Bültmann & Gerriets

Romane & Krimis / Lyrik
Theresia Graw liest aus "In uns der Ozean"
21.01.2026 um 19:00 Uhr
Ein Augenblick oder zwei
Gedichte
von Iren Baumann
Verlag: NIMBUS
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-03850-103-9
Erschienen am 03.04.2025
Sprache: Deutsch
Format: 206 mm [H] x 146 mm [B] x 12 mm [T]
Gewicht: 173 Gramm
Umfang: 72 Seiten

Preis: 24,00 €
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Biografische Anmerkung
Klappentext

Iren Baumann schrieb schon als Kind Gedichte. Nach der Matura engagierte sie sich neben der Lehrerausbildung als Mitspielerin bei den 'Zürcher Marionetten'. 1990 debütierte sie mit dem Gedichtband 'Das blaue Zimmer' (Eremitenpresse, Düsseldorf) mit begleitenden Lithographien von Harald Naegeli. 1994 Preis der Internationalen Bodenseekonferenz für Literatur. - Einladung an verschiedene Lyrik-Festivals, so nach Sarajewo (1997), Medellín (2004) oder Danzig, wo sie 2014 für den Preis European Poet of Freedom nominiert wurde. Von Iren Baumann sind bisher acht Gedichtbände erschienen, der letzte im Jahr 2019 (Waldgut Verlag, Frauenfeld).



Als 1990 Iren Baumanns erster Gedichtband in der legendären Eremiten-Presse erschien, spürte man sofort: Das ist eine neue Stimme. Eine merkwürdige Mischung aus lakonischer Nüchternheit, Selbstironie und feiner Aufmerksamkeit für Worte und Dinge. Auch eine gewisse Verletzlichkeit gegenüber den Zumutungen des Alltags gab sich kund, zugleich aber deren Transzendierung durch Phantasie und einen gewitzten Sinn für das Absurde.
In steter Regelmässigkeit folgten alle paar Jahre weitere Gedichtbände - der vorliegende ist der neunte. Immer sind es reimlose, in einem eigenen Rhythmus gefasste Verse, deren Syntax und freiem Klang man erst auf die Spur kommen muss. Zugleich eignet ihnen nichts Hermetisches; bedeutungsraunende Verrätselung ist nicht ihre Sache.
Statt dessen ist das Vokabular gänzlich unprätentiös, bisweilen spielerisch. Verstärkt hat sich dabei das Moment der Erinnerung: blitzhaft aufscheinende Szenen aus der Kindheit oder kleine Begegnungen mit nahen Menschen - in wenigen Strichen hingesetzt wie eine japanische Tuschzeichnung. 'Zärtlichkeit und Genauigkeit verbinden sich in ihnen mit einer koboldhaften Heiterkeit', schrieb dazu Manfred Papst; 'Iren Baumann sieht in die Menschen hinein und durch sie hindurch, scheinbar simple Dinge schimmern bei ihr in einem gebrochenen Licht und offenbaren so eine ungeahnte Schönheit.'


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