Bültmann & Gerriets

Religionen & Spiritualität / Judentum
Ayla Dade liest aus «Like Hearts We Heal»
18.11.2025 um 19:30 Uhr
Liebe, Sex und Allah
Das unterdrückte erotische Erbe der Muslime
von Ali Ghandour
Verlag: C.H. Beck
Hardcover
ISBN: 978-3-406-74175-3
Erschienen am 18.07.2019
Sprache: Deutsch
Format: 205 mm [H] x 124 mm [B] x 22 mm [T]
Gewicht: 282 Gramm
Umfang: 217 Seiten

Preis: 16,95 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

"Lieblingsfarbe Pink, Sextipps aus den alten Schriften: Kein muslimischer Gelehrter bricht mit mehr Rollenbildern als Ali Ghandour."
Nabila Abdel Aziz, NEON
Verschleierte Frauen, übergriffige junge Männer: Das Verhältnis von Muslimen zum anderen Geschlecht gibt Rätsel auf. Ist da etwas schiefgelaufen? Und ob! Ali Ghandour zeigt, dass Liebe und Sex in der muslimischen Tradition als Geschenk Gottes genossen, doch unter modernem westlichem Einfluss streng reglementiert wurden. Es ist höchste Zeit, über das unterdrückte erotische Erbe der Muslime aufzuklären.
Drei Asketen wollten etwas Löbliches tun: der erste jede Nacht beten, der zweite tagsüber fasten, der dritte nicht heiraten. Als der Prophet Mohammed davon hörte, ermahnte er sie: «Manchmal bete ich, und manchmal schlafe ich, und ich heirate die Frauen. Dies ist meine Lebensweise. Wer sie ablehnt, gehört nicht zu mir.» Ganz im Sinne des Propheten war für die vormodernen muslimischen Gelehrten die Lust Teil der Natur, die zu ihrem Recht kommen muss. Gerade in den Städten konnte man «Genussbeziehungen» pflegen. Doch mit dem Kolonialismus wurden zunehmend westliche Eheideale und Prüderie in muslimische Länder getragen. Was uns heute als «typisch islamisch» erscheint, ist teils das Erbe von Clangesellschaften, teils ein Spiegelbild puritanischer Moral. Ali Ghandour macht das reichhaltige muslimische Erbe zu Liebe und Sex wieder bewusst. Sein bahnbrechendes Buch sollte nicht nur bärtigen Islamisten und finsteren Islam-Kritikern zu denken geben.



Ali Ghandour, Dr. phil., geboren 1983 in Casablanca, ist ein muslimischer Theologe und Publizist. Durch Beiträge in ZEIT online oder NEON (Stern) ist er einem größeren Publikum bekannt geworden.


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