Bültmann & Gerriets

Politik, Gesellschaft & Geschichte / Philosophie / Politische Ideengeschichte
Theresia Graw liest aus "In uns der Ozean"
21.01.2026 um 19:00 Uhr
Zynische Theorien
Wie aktivistische Wissenschaft Race, Gender und Identität über alles stellt - und warum das niemandem nützt
von James Lindsay, Helen Pluckrose
Übersetzung: Sabine Reinhardus, Helmut Dierlamm
[Originaltitel: Cynical Theories. How Activist Scholarship Made Everything About Race, Gender, and Identity]
Verlag: C.H. Beck
Reihe: Beck Paperback Nr. 6467
Hardcover
ISBN: 978-3-406-78138-4
Erschienen am 17.02.2022
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Englisch
Format: 216 mm [H] x 142 mm [B] x 27 mm [T]
Gewicht: 475 Gramm
Umfang: 380 Seiten

Preis: 22,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung
Inhaltsverzeichnis

Nur weiße Menschen können Rassisten sein, nur Männer sind zu toxischem Verhalten fähig, es gibt kein biologisches Geschlecht, unsere Sprache ist sexistisch - ein neuer moralischer Kanon erobert westliche Universitäten und erschüttert die liberale Gesellschaft in ihren Grundfesten. Aber macht er die Welt auch wirklich besser? Helen Pluckrose und James Lindsay begeben sich in ihrem Bestseller auf die Spuren eines wissenschaftlichen Aktivismus, der überall nur noch Feinde sieht.

Postmoderne Denker wie Michel Foucault oder Jacques Derrida haben die Strukturen westlicher Gesellschaften so tiefgreifend dekonstruiert wie niemand vor ihnen. Ihr radikaler Skeptizismus hatte jedoch einen Preis. Helen Pluckrose und James Lindsay zeichnen in ihrem kontroversen Buch nach, wie die Grundannahmen der postmodernen Theorie seit den 1980er Jahren im Postkolonialismus, der kritischen Rassentheorie, im Feminismus, in den Gender Studies und in der Queer- Theorie für den politischen Aktivismus scharfgemacht wurden. Die selbsternannten kritischen Theorien sind vom akademischen Elfenbeinturm in die Lebenswelt herabgestiegen, wo sie mittlerweile als zynische Bannsprüche linker Identitätspolitik ihr Unwesen treiben und liberalen Werten wie wissenschaftlicher Objektivität und individueller Autonomie Hohn sprechen. Damit erweisen der neue wissenschaftliche Aktivismus und seine Wächter den Minderheiten, für die sie sich angeblich einsetzen, jedoch einen Bärendienst: Wirkliche soziale Probleme werden von einer völlig überzogenen Sprachkritik und Cancel Culture überlagert - und potenziell wohlmeinende Unterstützer ziehen sich entnervt zurück, weil sie im erhitzten Diskursklima vorschnell dem reaktionären Lager zugeschlagen werden.



Helen Pluckrose ist liberale Publizistin, Gründerin der Plattform "Counterweight" und ehemalige Chefredakteurin des "Areo Magazine". Sie hat zahlreiche Essays über die Postmoderne, die kritische Theorie, den Liberalismus, Säkularismus und Feminismus verfasst. Pluckrose lebt in London, England.

James Lindsay ist Mathematiker und Buchautor. Seine Essays sind in zahlreichen Zeitungen und Magazinen erschienen, darunter das "Wall Street Journal", die "Los Angeles Times" und "Time". Lindsay lebt in Tennessee, USA.



Einführung
1
Postmodernismus.
Eine Revolution des Wissens und der Macht
2
Die Wende zum angewandten Postmodernismus.
Repression sichtbar machen
3 Postkoloniale Theorie.
Den Westen dekonstruieren, um das Andere zu retten
4
Queer-Theorie.
Die Freiheit vom Normalen
5
Critical-Race-Theorie
und Intersektionalität.
Den Rassismus beenden, indem man ihn überall sieht

6 Feminismen und Gender Studies.
Vereinfachung als Raffinement
7 Disability Studies und Fat Studies.
Identitätstheorie für Selbsthilfegruppen
8 Social Justice und das Denken.
Die Wahrheit der Social Justice
9 Social Justice in Aktion.
Theorien sehen auf dem Papier immer gut aus
10 Eine Alternative zur Social-Justice-Ideologie.
Liberalismus ohne Identitätspolitik
Danksagung
Ausgewählte Bibliografie
Anmerkungen


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