Bültmann & Gerriets

Politik, Gesellschaft & Geschichte / Geschichte / Nationalsozialismus
Theresia Graw liest aus "In uns der Ozean"
21.01.2026 um 19:00 Uhr
Die kurze Stunde der Frauen
Zwischen Aufbruch und Ernüchterung in der Nachkriegszeit
von Miriam Gebhardt
Verlag: Herder Verlag GmbH
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-451-39938-1
Erschienen am 13.05.2024
Sprache: Deutsch
Format: 211 mm [H] x 133 mm [B] x 28 mm [T]
Gewicht: 432 Gramm
Umfang: 272 Seiten

Preis: 24,00 €
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Biografische Anmerkung
Klappentext

Miriam Gebhardt ist Journalistin und Historikerin und lehrt als außerplanmäßige Professorin Geschichte an der Universität Konstanz. Sie ist häufig eingeladene Interviewpartnerin sowohl im Fernsehen als auch im Rundfunk sowie in Printmedien und überdies dem deutschen Publikum aus vielen Fernsehdokumentationen bekannt. Neben ihrer journalistischen Arbeit, unter anderem für die Süddeutsche Zeitung, die Zeitund verschiedene Frauenzeitschriften, habilitierte sie sich mit einer Arbeit über die Deutschen und ihre Kinder ("Die Angst vor dem kindlichen Tyrannen. Eine Geschichte der Erziehung im 20. Jahrhundert", 2009). Miriam Gebhardt ist Autorin mehrerer Bücher, darunter "Rudolf Steiner. Ein moderner Prophet" (2011) sowie "Alice im Niemandsland. Wie die deutsche Frauenbewegung die Frauen verlor" (2012). Ihr Bestseller "Als die Soldaten kamen. Die Vergewaltigung deutscher Frauen am Ende des Zweiten Weltkriegs" (2015) wurde breit besprochen und in zahlreiche Sprachen übersetzt. Zuletzt von ihr erschienen: "Unsere Nachkriegseltern. Wie die Erfahrungen unserer Väter und Mütter uns bis heute prägen" (2022). Miriam Gebhardt lebt in Ebenhausen bei München.



Für keine Phase in der deutschen Geschichte wurden Frauen nachträglich mehr bewundert als für die Nachkriegszeit. Bis heute hält sich hartnäckig die Legende der Trümmerfrauen. Wie die Frauen selbst aber die damalige Zeit erlebten, ist kaum bekannt. Welche Hoffnungen hegten sie? Wie erfuhren sie die belastenden Lebensumstände? Und was dachten sie, als die neu empfundene Freiheit bald wieder den alten Machtverhältnissen weichen musste?


Miriam Gebhardt beschreibt das Lebensgefühl deutscher Frauen nach dem Zweiten Weltkrieg eindringlich, persönlich und mit viel Empathie. Dazu hat sie in bis dahin unerreichter Dichte Selbstzeugnisse von Frauen ausgewertet und stellt konsequent deren Erleben in den Fokus. Sie zeigt, warum sich die meisten Frauen nicht aus alten Rollenmustern befreien konnten, wie es einigen gelang, neue Wege einzuschlagen - und wie diese Erfahrungen unser Leben bis heute prägen.


Ein beeindruckendes Werk, das nicht nur die Vergangenheit beleuchtet, sondern auch wichtige aktuelle Fragen aufwirft.


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