Bültmann & Gerriets
Theresia Graw liest aus "In uns der Ozean"
21.01.2026 um 19:00 Uhr
Nachbeben
Die Pandemie, ihre Folgen und was wir daraus lernen können
von Hendrik Streeck
Verlag: Piper Verlag GmbH
E-Book / EPUB
Kopierschutz: ePub mit Wasserzeichen


Speicherplatz: 9 MB
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ISBN: 978-3-492-60807-7
Auflage: Auflage
Erschienen am 26.09.2024
Sprache: Deutsch
Umfang: 320 Seiten

Preis: 21,99 €

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zum Hardcover 22,00 €
Biografische Anmerkung
Klappentext

Prof. Dr. med. Hendrik Streeck ist der Direktor des Instituts für Virologie am Universitätsklinikum Bonn. Er begann seine medizinische Laufbahn an der Charité in Berlin und promovierte an der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Von 2006 bis 2009 absolvierte er ein Postdoctoral Fellowship an der Harvard Medical School. Er war u. a. Assistenzprofessor am Ragon Institute of Massachusetts General Hospital, Massachusetts Institute of Technology und an der Harvard Medical School, sowie Leiter der Abteilung für zelluläre Immunologie am US Military HIV Research Program. 2015 folgte Streeck dem Ruf nach Essen, wo er das Institut für HIV-Forschung gründete. Er ist Mitglied der europäischen Akademie der Wissenschaft und Künste, sowie Kuratoriumsvorsitzender der deutschen AIDS-Stiftung. Er war Mitglied im Corona-Expertenrat des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der Bundesregierung. Derzeit ist er Mitglied der Enquete-Kommission NRW zum Krisenmanagement sowie des Expertenrats der Bundesregierung zu Gesundheit und gesellschaftlicher Resilienz.



Die fällige Bilanz
Die Pandemie ist vorbei, das Virus ist geblieben. Drei Jahre Ausnahmezustand liegen hinter uns, die geprägt waren von Ungewissheit, von sinnvollen und sinnlosen Maßnahmen, von Warnungen, Mahnungen und Überspitzungen. Wir sollten diese Zeit nicht einfach verdrängen, sondern sie aufarbeiten, aus ihr lernen und die so gewonnenen Erkenntnisse nutzen, nicht zuletzt, um uns auf zukünftige Pandemien und Krisen aller Art besser vorzubereiten.
Essenziell für die richtigen Schlussfolgerungen ist eine ergebnisoffene, ehrliche, aber auch konsequente Aufarbeitung und Benennung von Fehlern und Versäumnissen. Dabei geht es nicht darum anzuklagen - es geht um Glaubwürdigkeit. Denn nur so können wir vermeintlich unversöhnliche Positionen auf dem Pfad eines offenen, diskussionsfreudigen und gar versöhnlichen Diskurses zusammenführen. Das ist nicht nur eine medizinische, sondern auch eine politische und gesamtgesellschaftliche Herausforderung.


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