Bültmann & Gerriets
Sabine Müller liest aus "Oldenburger Land. Radeln für die Seele"
03.09.2025 um 19:00 Uhr
Der lange Schatten der Täter
Nachkommen stellen sich ihrer NS-Familiengeschichte
von Alexandra Senfft
Verlag: Piper Verlag GmbH
E-Book / EPUB
Kopierschutz: ePub mit Wasserzeichen


Speicherplatz: 1 MB
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ISBN: 978-3-492-97376-2
Auflage: Auflage
Erschienen am 02.05.2016
Sprache: Deutsch
Umfang: 352 Seiten

Preis: 10,99 €

10,99 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung
Inhaltsverzeichnis

Das Schweigen der Täter, unbearbeitete NS-Verbrechen und Traumatisierungen durch den Zweiten Weltkrieg wirken kaum bemerkt bis heute nach. Still prägen sie als »vererbtes« Leid das Leben vieler Menschen, beschädigen Biografien und Beziehungen. Eingebettet in die aktuelle Forschung erzählt Alexandra Senffts Reise durch das Erinnern, wie das Schweigen zur Last wird. Ihr Buch stellt unbequeme Fragen gegen das Verdrängen: Weshalb wurden Täter in Opfer verkehrt, welche Rollen spielen Schuld und Scham - und gibt es so etwas wie Gerechtigkeit? Sensibel und klug zeigt dieses Buch den Nachkommen der Kriegsgeneration Wege, sich auf heilsame Weise mit ihrem Erbe auseinanderzusetzen - und macht das Erinnern zum Auftrag in der Gegenwart für die Zukunft.



Alexandra Senfft ist Islamwissenschaftlerin und Publizistin. Ihre Themenschwerpunkte sind die transgenerationellen Folgen des Nationalsozialismus und der Dialog mit den Opfern und ihren Nachkommen, Antisemitismus und Muslimfeindlichkeit, der Nahostkonflikt sowie das Spannungsverhältnis Deutsche - Juden - Israelis - Palästinenser.



Vorwort

 

Hitzefrei für einen Angeklagten

Jeder hat eine Wahl

 

Die familiäre NS-Geschichte zwischen Verdrängung, vorsichtiger Annäherung und radikaler Aufklärung

 

Auf den Spuren des Krieges: Paula Albrechts Weg zu Achtsamkeit und Mitgefühl

 

Quentin van der Veer: Heilung kommt durch Akzeptanz, nicht durch den Schlussstrich

 

Fast zwanghaft alles aufdecken - Barbara Fenner und die große Klappe

 

Die Schattenseiten sind in uns - Wolfgang Wagner kämpft gegen Pietismus und Perfektionsanspruch

 

Neugierig bis zum Schluss: Ute Schenk und ihre Schwester Ulla Malterer

Sich nie ducken und authentisch bleiben: Hanns Johann Scheringers Weg vom Landwirt zum Politiker

 

Ein Vorname als Lebensprogramm: Freimut Duve

Stefan Ochaba: Ich bin kein Kriegsenkel, ich bin ein Nazi-Enkel!

 

Demut vor dem Leben. Eine Reise nach Auschwitz und warum es wichtig ist, zu lachen

 

Dank

 

Weiterführende Literatur

Anmerkungen


andere Formate