Bültmann & Gerriets
Marius Kulin liest aus «A Crown Drowned in Shadows»
19.09.2025 um 19:00 Uhr
Pest, Krieg, Klima, Wirtschaft
Zur Krise des 14. Jahrhunderts in Südwestdeutschland und seinen Nachbargebieten
von Gerhard Fritz
Verlag: Steiner Franz Verlag
Reihe: Medizin, Gesellschaft und Geschichte - Beihefte Nr. 85
Hardcover
ISBN: 978-3-515-13667-9
Erschienen am 03.03.2025
Sprache: Deutsch
Format: 238 mm [H] x 169 mm [B] x 14 mm [T]
Gewicht: 360 Gramm
Umfang: 199 Seiten

Preis: 49,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Die Krise des 14. Jahrhunderts gilt als tiefer Einschnitt in der europäischen Geschichte. Historiker schätzen, dass allein durch die Pest bis zu 50 Prozent der Bevölkerung ums Leben kamen. Manche vergleichen die Folgen der Pest sogar mit denen eines Atomkrieges. Berichte aus dem damaligen Italien beschreiben eine äußerst dramatische Situation. Für England und Frankreich konnten extreme Sterberaten nachgewiesen werden. Neuere Untersuchungen lassen jedoch auf regionale Differenzierungen in den Auswirkungen der Pest schließen. Einige Regionen waren schwer, andere weitaus weniger betroffen.

Historiker benennen seit geraumer Zeit neben der Pest auch weitere Krisenfaktoren für die Bevölkerung: Veränderungen des Klimas, Hungersnöte und zahllose Kriege zeichnen im Zusammenspiel ein beklemmendes Gesamtbild.

Gerhard Fritz geht der Frage nach, wie der südwestdeutsche Raum und seine Nachbarregionen diese Turbulenzen überstanden haben. Die Ergebnisse überraschen und differenzieren viele bisher als sicher geglaubte Forschungsmeinungen.



Gerhard Fritz hatte von 2002 bis 2020 die Geschichtsprofessur an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd inne. Er geht sozial-, wirtschafts- und technikgeschichtlichen Themen des Mittelalters und der Neuzeit nach. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Geschichte sozialer Schichten, des Militärs und verschiedener Kriege, der Kriminalität, der Sexualität, der Nutzung von Energie, insbesondere der Wasserkraft sowie die Analyse von Ego-Dokumenten.


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