Bültmann & Gerriets
Individualisierung
Statusunsicherheit und Erfahrungsvielfalt
von Peter A. Berger
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Hardcover
ISBN: 978-3-531-12790-3
Auflage: 1996
Erschienen am 01.07.1996
Sprache: Deutsch
Format: 225 mm [H] x 155 mm [B] x 19 mm [T]
Gewicht: 495 Gramm
Umfang: 340 Seiten

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Klappentext
Biografische Anmerkung
Inhaltsverzeichnis

Individualisierungsprozesse stehen seit Mitte der 80er Jahre im Mittelpunkt einer kontroversen Diskussion um sozialstrukturelle Wandlungen in (West-)Deutschland. Bedeutung und Reichweite solcher Prozesse des Herauslösens aus vertrauten Kontexten, die durch den Strukturbruch in Ostdeutschland noch verstärkt wurden, können jedoch mit statischen Sozialstrukturbeschreibungen nur unzureichend erfaßt werden. Angeregt durch die Lebenslauf- und Mobilitätsforschung plädiert diese Studie deshalb für eine konsequente "Verzeitlichung" sozialstruktureller Analysen. Zugleich präsentiert sie zahlreiche empirische Indizien für eine wachsende Vielfalt von Erwerbs- und Berufsbiographien bzw. für eine gestiegene "Beweglichkeit" von Individuen in sozialen Strukturen, die sowohl neuartige Statusunsicherheiten wie auch vielfältigere Sozialstrukturerfahrungen mit sich bringen können.



Dr. Peter A. Berger ist Professor für Soziologie an der Universität Rostock.



Vorwort.- 1. Beschleunigte Wandlungen, temporale Statusunbestimmtheiten und Strukturbrüche.- 1.1. Großgruppenkonstrukte und soziale Unschärfen der Statuszuschreibung.- 1.2. "Verzeitlichung"der Sozialstrukturforschung - Beispiele, Begriffe, Thesen.- 1.3. Sozialintegration in "beweglichen"Gesellschaften - Verunsicherungen und erweiterte Erfahrungshorizonte.- 1.4. Bewegungen in und Bewegungen von Strukturen.- 2. Beschleunigung, Deregulierung, Individualisierung.- 2.1. "Krise der Arbeitsgesellschaft": Deregulierung als "reflexive Modernisierung".- 2.2. Die "Individualisierungsthese"und die Neukonturierung der Sozialstrukturforschung.- 2.3. Moderne Lebensführung zwischen Flexibilitäts- und Stabilisierungsanforderungen.- 2.4. Strukturerfahrungen und multiple Identitäten.- 3. Vervielfältigung von Erwerbsbiograp.- 3.1. Die "Struktur"von Lebensläufen.- 3.2. Die Differenzierungsanfälligkeit von Lebensverläufen.- 3.3. Datenbasis: Das "Sozio-ökonomische Panel".- 3.4. Veränderungen in der Erwerbsbeteiligung westdeutscher Männer und Frauen im Kohortenvergleich.- 3.5. "Biograp"zwischen Arbeitsmarkt und Familie - Beschleunigung, Diskontinuität und Vielfalt.- 3.6. Erwerbsfluktuationen in der zweiten Hälfte der 80er Jahre.- 4. Stabilität und Beweglichkeit im Raum beruflicher Stellungen.- 4.1. Generationen der Mobilitätsforschung und das (west-)deutsche Mobilitätsregime.- 4.2. Der soziale (Teil-)Raum beruflicher Stellungen.- 4.3. Mobilität zwischen den Generationen.- 4.4. Karrieremobilität in lang- und mittelfristiger Perspektive.- 4.5. Status(dis)kontinuität und Vielfalt in Berufsverläufen.- 4.6. Berufliche Mobilität in den 80er Jahren.- 4.7. Mobilitäts- und Bewegungstypen im altbundesdeutschen Raum beruflicher Stellungen.-4.8. Formen zeitgenössischer Lebensführung, Bewegungstypen und Individualisierungsprozesse.- 5. Strukturbruch und "doppelte Beschleunigung"- Sozialstrukturelle Transformationen in Ostdeutschland.- 5.1. Von der eindeutigen zur unbestimmten Gesellschaft.- 5.2. Konturen des sozialstrukturellen Umbruchprozesses.- 5.3. Verunsicherungen und Enttäuschungen.- 6. Statusunsicherheit und Erfahrungsvielfalt - Rück- und Ausblicke.- 6.1. Auflockerungen im westdeutschen Lebenslaufund Mobilitätsregime.- 6.2. Zur Mehrdeutigkeit von Individualisierungsprozessen.- 6.3. Die "Verzeitlichung sozialer Ungleichheit".- 6.4. Von Positionen zu Personen - Lebensstile und Lebensführung in "bewegten Zeiten".- Abbildungs- und Tabellenverzeichnis.


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