
Aus der Asche einer Stadt entsteht die Welt von heute
Die Ruhe über dem Städtchen Pompeji im Sommer 79 n. Chr. ist trügerisch, etwas ist aus den Fugen geraten:
Die vertrauten Götter wirken plötzlich wie Relikte aus einer vergangenen Zeit, sie haben ihre Macht über die Menschen verloren. Stattdessen macht eine kleine jüdische Sekte von sich reden, die in einem Wanderprediger den Retter der Welt erkennt. Niemand ahnt, dass diese spirituelle Bewegung einmal die gesamte westliche Kultur prägen wird.
Bestseller-Autor Gabriel Zuchtriegel nimmt uns mit in eine Welt im Umbruch, in der das Leben zwischen Angst und Aufbruch pulsiert. Auf der Basis neuester Funde im Archäologischen Park von Pompeji entwirft er das lebendige Porträt einer Gesellschaft, die der unseren ähnlicher ist, als wir meinen.
Gabriel Zuchtriegel, geboren 1981, studierte in Berlin und Rom Archäologie und griechische Literaturgeschichte. Nach seiner Promotion an der Universität Bonn erhielt er ein zweijähriges Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung für Forschungen in Süditalien. Doch daraus wurden mehr als zehn Jahre, in denen er in Italien forschte, lehrte und im Denkmalschutz arbeitete. Seit April 2021 ist er Direktor des Archäologischen Parks Pompeji.