Die Autorin: Melanie Klier, geboren 1970 in Gräfelfing, studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Die Autorin arbeitete am Lehrstuhl für Neuere deutsche Philologie sowie als freie Mitarbeiterin bei der Süddeutschen Zeitung und beim Bayerischen Rundfunk für Film und Hörfunk.
Aus dem Inhalt: Doge und Dogaresse als Prototyp der literarischen Gemäldekonstruktion und poetologischer Reflexionsrahmen - Die vermeintliche Kategorie der Anregung oder der inszenierte Dekorumsgedanke - Dekonstruktion als Konstruktion: Das Auflösen der Perspektive - Die Fermate: Ein Gemälde des Augenblicks - Frozen picture und die Folgen: Die mehrfache Funktionalisierung des Tableau vivant - Das gemalte Gedankenbild als musikalisches Augenblicksstück oder die zu improvisierende Kadenz - Kunstsehen - Georg Heyms literarisches Mona-Lisa-Gemälde Der Dieb: Ein nächtliches Porträt des Blickkampfes.