Josef Hupka (1875¿1944) war bis zu seiner Zwangspensionierung 1938 Professor für Handels- und Wechselrecht an der Universität Wien. Zu Lebzeiten galt er nicht nur als Wissenschaftler von internationalem Format; vielmehr bezog er in Zeitungsartikeln zu einer Vielzahl von rechtlichen, kultur- und gesellschaftspolitischen Themen Stellung und stellte sich als mutiger Einzelkämpfer gegen den zunehmenden Antisemitismus an der Universität und in anderen Lebensbereichen. Die vorliegende Biografie zeichnet anhand bisher unzugänglichen Archivmaterials ein Lebensbild dieses außergewöhnlichen Mannes. Daran anschließend bietet sie einen Überblick über sein breit gefächertes wissenschaftliches Oeuvre auf den Gebieten des Vollmachtrechts, des Privatversicherungsrechts, des Römischen Rechts und des Wechselrechts.
Caterina Maria Grasl studierte Anglistik und Amerikanistik sowie Rechtswissenschaften an der Universität Wien, an der auch in beiden Fächern ihre Promotion erfolgte. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Rechtsgeschichte, Zivilrecht sowie Law and Literature.
Biografie Josef Hupka - Geschichte des Nationalsozialismus an der Universität Wien - Protest gegen Gleispach'sche Studentenordnung - Fall Halsmann - Werk Hupkas auf den Gebieten des Vollmachtrechts, Privatversicherungsrechts, Wechselrechts und Römischen Rechts