Bültmann & Gerriets
Sabine Müller liest aus "Oldenburger Land. Radeln für die Seele"
03.09.2025 um 19:00 Uhr
Die Leitideen der Religionsforschung
Zur Verflechtung von Religion und Sozialwissenschaft am Leitfaden einer neuen Theorie
von Simon Michel
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Hardcover
ISBN: 978-3-658-48741-6
Erschienen am 24.07.2025
Sprache: Deutsch
Format: 210 mm [H] x 148 mm [B] x 39 mm [T]
Gewicht: 919 Gramm
Umfang: 724 Seiten

Preis: 42,79 €
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Biografische Anmerkung
Inhaltsverzeichnis
Klappentext

Simon Michel hat nach dem Studium der Soziologie und Erziehungswissenschaften zur Entstehung der Religionsforschung in der Schweiz promoviert. Sein Postdoc-Projekt befasst sich mit der Frage nach dem Erbe der historischen Aufklärung und welche Bedingungen an neue und gelingende Formen soziologisch-sozialtheoretischer Aufklärung im 21. Jahrhundert zu stellen sind.



Einführung.- bDas Selbstverständnis der frühen Religionssoziologie in der Schweiz  zur Leitidee der empirischen Wirklichkeit.- Die Verflechtung von Heilsgeschichte und Zukunftsforschung  zur Leitidee der wissenschaftlichen Planung.- Vorarbeiten zu einer Theorie der Verflechtung.- Die Verflechtung wissenschaftlicher Faktizität und christlicher Verantwortung  zur Leitidee der Partizipation.- Die Verflechtung postmoderner Ambivalenz und christlicher Freiheit  zur Leitidee der Individualisierung der Religion.- Schluss.



Dieses Open-Access-Buch widmet sich einer historischen und theoretischen Forschungslücke: Zum einen wird die Entstehung der sozialwissenschaftlichen Religionsforschung in der Schweiz aufgearbeitet, welche in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts von den christlichen Großkirchen gefördert wurde. Zum anderen wird eine Theorie der Verflechtung dargelegt, mit welcher die Tradition der Differenzierungstheorie von Max Weber bis heute überboten wird. Dies erlaubt es, die Religionsforschung von der harschen Kritik seit Thomas Luckmann zu lösen und Disziplinen wie die Religionssoziologie, die Kirchen- und Pastoralsoziologie, die katholische Zukunftswissenschaft sowie die evangelische Sozialethik nicht mehr als Hilfswissenschaften der Kirchenführung zu betrachten. Stattdessen wird der Blick frei für normative Leitideen, die hinter den großen Herausforderungen der Säkularisierung, Urbanisierung, Modernisierung, Globalisierung und Individualisierung seit 1945 standen und unter welchen sich die Akteure aus Sozialwissenschaft, Theologie und Kirche versammelten.