Bültmann & Gerriets

Politik, Gesellschaft & Geschichte / Gesellschaft / Migration
Ayla Dade liest aus «Like Hearts We Heal»
18.11.2025 um 19:30 Uhr
Vom Herzasthma des Exils
Georg-Büchner-Preis 2025
von Ursula Krechel
Verlag: Cotta
Taschenbuch
ISBN: 978-3-7681-9852-3
Erschienen am 12.07.2025
Sprache: Deutsch
Format: 168 mm [H] x 105 mm [B] x 14 mm [T]
Gewicht: 150 Gramm
Umfang: 176 Seiten

Preis: 18,00 €
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Biografische Anmerkung
Klappentext

Ursula Krechel, geb. 1947, war Theaterdramaturgin. Sie lehrte an der Universität der Künste Berlin, der Washington University St. Louis und ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt sowie der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz. Sie lebt in Berlin.



Georg-Büchner-Preis 2025

'Ein Nein zur Migration ist ein Ja zum Rassismus.'

Flucht, Migration und Exil sind entscheidende Kennzeichen unserer atemlosen Gegenwart. Die preisgekrönte Autorin Ursula Krechel begegnet ihr mit einer exemplarischen Kulturgeschichte, die unweigerlich die Widersprüche unserer Zeit aufzeigt.
Die Emigranten aus dem Deutschland des 19. Jahrhunderts, die Fluchtbewegungen und Vertreibungen während des NS-Regimes, die Flüchtlinge unserer Zeit: Ursula Krechel untersucht Etappen, Widersprüche und Konsequenzen der Migrationsgeschichte von der französischen Revolution bis ins 21. Jahrhundert. Mit Goethes Ausgewanderten, mit Friedrich Engels' 'schlafloser Nacht des Exils' und Thomas Manns 'Herzasthma des Exils' denkt sie dabei auch über unsere heutige Gesellschaft nach - eine Einwanderungsgesellschaft, die keine sein will. Und die sich der elementaren Einsicht verweigert, dass diejenigen, die sich auf den unberechenbaren Weg gemacht haben, den Respekt der Sesshaften verdienen, die den Preis vergessen wollen, den eine Gesellschaft zahlt, die nicht über ihre Zukunft nachdenkt.

'Mit ihr zeichnet die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung eine Autorin aus, die in ihren Gedichten, Theaterstücken, Hörspielen, Romanen und Essays den Verheerungen der deutschen Geschichte und Verhärtungen der Gegenwart die Kraft ihrer Literatur entgegensetzt. [...] Das Thema der Selbstbehauptung, Wiederentdeckung und Fortentwicklung weiblicher Autorschaft zieht sich als roter Faden durch ihr gesamtes Schaffen.'
Jury des Georg-Büchner-Preises, 15. Juli 2025


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