Bültmann & Gerriets
Sabine Müller liest aus "Oldenburger Land. Radeln für die Seele"
03.09.2025 um 19:00 Uhr
Kurzfassungen
Über das Komprimieren von Literatur
von Carlos Spoerhase
Verlag: Wallstein Verlag GmbH
Reihe: Kleine Schriften zur literarischen Ästhetik und Hermeneutik Nr. 15
Taschenbuch
ISBN: 978-3-8353-5525-5
Auflage: 2. Auflage
Erschienen am 24.07.2024
Sprache: Deutsch
Format: 207 mm [H] x 121 mm [B] x 9 mm [T]
Gewicht: 126 Gramm
Umfang: 95 Seiten

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Biografische Anmerkung
Klappentext

Carlos Spoerhase, geb. 1974, ist Literaturwissenschaftler. Nach einem Forschungsaufenthalt an der University of Pennsylvania im Bereich der 'History of Material Texts' ist er 2016 auf eine Professur am Gutenberg-Institut für Weltliteratur und schriftorientierte Medien der Universität Mainz berufen worden. Er ist Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München und gegenwärtig Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin.
Veröffentlichungen u.a.: Geistesarbeit: Eine Praxeologie der Geisteswissenschaften (Mitautor; 2023); Das Format der Literatur: Praktiken materieller Textualität zwischen 1740 und 1830 (2018); Linie, Fläche, Raum. Die drei Dimensionen des Buches in der Diskussion der Gegenwart und der Moderne (2016); Heinrich von Kleist: Robert Guiskard, Herzog der Normänner, Studienausgabe (Hg., 2011); Autorschaft und Interpretation. Methodische Grundlagen einer philologischen Hermeneutik (2007).



Welche Bedeutung haben komprimierte Fassungen für den Umgang mit Literatur? Carlos Spoerhase zeigt, dass unsere literarische Kultur nie ohne diese kontroverse Gattung auskam
Wem ein literarischer oder akademischer Text zu umfangreich ist, kann seit Kurzem auf Künstliche Intelligenz zurückgreifen und automatisiert eine Kurzfassung erstellen lassen. Die Komprimierung von Literatur ist aber nicht erst ein Phänomen der Gegenwart. Seit der Antike werden komprimierte Fassungen von umfangreicheren Werken hergestellt - und erfreuen sich häufig großer Beliebtheit, nicht zuletzt in Bildungsinstitutionen. In der Kulturgeschichte wurden immer wieder energische Einwände gegen Kurzfassungen vorgebracht: diese würden ein Werk unzulässig vereinfachen, seine Qualität empfindlich beeinträchtigen oder gar seine Aussage grundlegend verfälschen. Carlos Spoerhase erkundet die vielfältigen Eigenschaften des Genres »Kurzfassung« und skizziert anhand von Beispielen aus der deutschen Literaturgeschichte, warum wir diese Gattung brauchen.


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