Bültmann & Gerriets

Romane & Krimis / Lyrik
Ayla Dade liest aus «Like Hearts We Heal»
18.11.2025 um 19:30 Uhr
Nester
Gedichte
von Giovanni Pascoli
Übersetzung: Theresia Prammer
Verlag: Wallstein Verlag GmbH
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-8353-5709-9
Erschienen am 16.10.2024
Sprache: Deutsch Italienisch
Orginalsprache: Italienisch
Format: 226 mm [H] x 144 mm [B] x 40 mm [T]
Gewicht: 726 Gramm
Umfang: 448 Seiten

Preis: 40,00 €
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Biografische Anmerkung
Klappentext

Giovanni Pascoli (1855-1912) gilt als einer der größten Dichter des 19. und 20. Jahrhunderts. Für Pier Paolo Pasolini stellte Pascolis poetisches Denken und Wirken sogar die Grundlage der italienischen Gegenwartslyrik dar. Von besonderer Bedeutung war sein Werk für die Entwicklung der modernen italienischen Gedichtsprache, die er in der Tradition von Dantes 'Commedia' (der er zahlreiche Studien widmete) in ihren regionalen und dialektalen Spielarten zur Geltung brachte. Mit experimentellen Poemen wie 'Italy' kann Pascoli zudem als Vorläufer plurilingualer Schreibansätze gelten.



Mit Giovanni Pascoli beginnt in Italien das 20. Jahrhundert.
Giovanni Pascolis lautmalerische Wechselgesänge von Mensch und Tier bringen eine Naturverbundenheit zum Ausdruck, die weit über eine bloße Beschreibung von Naturerscheinungen hinausgeht. Der Gegensatz zwischen urbaner, gesellschaftlicher Realität und ländlich-bäuerlicher Intimität bildet den Hintergrund von Pascolis wichtigsten Gedichtbänden »Myricae« und »Canti di Castelvecchio«. In ihnen öffnen sich seine Verse für das Privat-Alltägliche, Erlebte, »Nicht-zu-Erfindende« (Pascoli) und versetzen die Sprache durch unerhörte Klangfarben in Bewegung. Als großer Dichter der kleinen Dinge nähert sich Pascoli der Natur mit einer Haltung des Horchens und wagt sich, mit einem ökologischen Bewusstsein, das seiner Zeit weit voraus war, in das Reich des Onomatopoetischen vor: Glockenläuten, Zypressenrauschen, Vogelstimmen sowie die Veränderungen der Landschaft im Wandel der Jahreszeiten trägt er als akustische und optische Ereignisse in seine Gedichte ein. Das Heimweh nach dem »Nest«, dem Hort vertrauter Räume und familiärer Zuneigungen, verknüpft er mit einer obsessiven und staunenswerten Präzision im Hinblick auf Orte und Schauplätze, botanische und zoologische Kategorien und Begriffe. Mit Giovanni Pascoli, auf geheimnisvollen Wegen den großen Erneuerungen der europäischen Lyrik auf der Spur, beginnt in Italien das 20. Jahrhundert.
Spatzen am Abend
Der Mensch, der die Vögel versteht,
die Rufe der Falken, das Schluchzen der Tauben,
das, was die Meisen den Nestern erzählen
und das Chiu, das die Gräber belauert
...


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