Bültmann & Gerriets

Politik, Gesellschaft & Geschichte / Geschichte / Nationalsozialismus
Ayla Dade liest aus «Like Hearts We Heal»
18.11.2025 um 19:30 Uhr
Hitlers Atombombe
Geschichte, Legende und das Erbe von Nationalsozialismus und Hiroshima
von Mark Walker
Übersetzung: Thorsten Schmidt
[Originaltitel: Hitler's Atomic Bomb]
Verlag: Wallstein Verlag GmbH
Reihe: Deutsches Museum. Abhandlungen und Berichte - Neue Folge Nr. 38
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-8353-5789-1
Auflage: 2. Auflage
Erschienen am 21.05.2025
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Englisch
Format: 228 mm [H] x 148 mm [B] x 36 mm [T]
Gewicht: 782 Gramm
Umfang: 476 Seiten

Preis: 39,00 €
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Biografische Anmerkung
Klappentext

Mark Walker, geb. 1959, ist Professor für Geschichte am Union College in Schenectady, New York, wo er seit 1987 unterrichtet.
Zahlreiche Veröffentlichungen zur Wissenschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts und der Entwicklung von Wissenschaft und Technik im Dritten Reich, u. a.: 'Fremde' Wissenschaftler im Dritten Reich. Die Debye-Affäre im Kon- text (Hg. zus. mit Dieter Hoffmann, 2011); Physiker zwischen Autonomie und Anpassung. Die DPG im Dritten Reich (Hg. zus. mit Dieter Hoffmann, 2007); Die Uranmaschine. Mythos und Wirklichkeit der deutschen Atombombe (1990).



Legenden um eine Uranforschung im NS-Staat wirken bis heute nach. Mark Walker analysiert sowohl die Geschichte um 'Hitlers Atombombe' als auch ihre Aufarbeitung in der Nachkriegszeit.
Wer waren die Wissenschaftler, die während des Zweiten Weltkriegs für Hitlers Regime an Atombomben arbeiteten, und wie rechtfertigten sie sich später? Auf breiter und aktualisierter Quellenbasis untersucht Mark Walker die deutsche Forschung an Atomreaktoren und -waffen in der NS-Zeit sowie die dazugehörigen Debatten und Legenden der Nachkriegszeit. Er beleuchtet sie im Kontext des Kriegsverlaufs, im Vergleich zum Manhattan-Projekt und anhand ihrer verheerenden globalen Auswirkungen: Berichte über die deutsche Forschung beförderten die amerikanischen Anstrengungen und damit die Atombombenabwürfe auf Japan. Nach 1945 überschatteten die Verbrechen des NS-Staats und die Katastrophe von Hiroshima zunächst die Arbeit der deutschen Wissenschaftler, fachintern und öffentlich stieg jedoch der Rechtfertigungsdruck.
Walkers Untersuchung erstreckt sich bis weit in die Nachkriegszeit und zeigt, wie sich die Vergangenheitspolitik der Akteure und die Narrative um 'Hitlers Atombombe' entwickelten und bedingten, schließlich zur Rehabilitierung der Physiker führten. Walker liefert dadurch auch eine neue Lesart von Werner Heisenbergs und Carl Friedrich von Weizsäckers Besuch bei ihrem dänischen Kollegen Niels Bohr im Jahr 1941, einer der umstrittensten Episoden der modernen Wissenschaftsgeschichte.


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