Bültmann & Gerriets

Kunst & Kultur / Film & Bühne
Pride Month mit der Autorin Anne Herzel und "Verlorene Städte"
18.06.2025 um 19:00 Uhr
Der Klang meiner Erde
Von der wahren Geschichte eines Tanzes, der die Welt berührt
von Nicole Nau, Luis Pereyra
Verlag: PalmArtPress
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-96258-211-1
Erschienen am 09.06.2025
Sprache: Deutsch
Format: 215 mm [H] x 174 mm [B] x 26 mm [T]
Gewicht: 796 Gramm
Umfang: 301 Seiten

Preis: 35,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Die Botschafter des Tango Argentino: Nicole Nau und Luis Pereyra tanzen die Folklore Argentiniens mit Temperament und Herzblut. Sie interpretieren den Tanz als Spiegel der Geschichte des argentinischen Volkes.
Argentinien hat wie kein anderes Land afrikanische und europäische Rhythmen in die eigene vorkolumbianische indigene Kultur aufgenommen und zu neuer Musik und Tanz geformt. Synkopisch perkussive Rhythmen verteilten sich nun in die Hände und Fußsohlen der Menschen. Die Geschichte des Tango Argentino beginnt vor rund 150 Jahren und handelt von unterdrückten Völkern. Bis heute sind deren Klagen, Hoffnung, Kraft und Poesie in der Bewegung zu spüren, in der Musik zu hören. Es waren die Indigenen Argentiniens, die schwarzen Sklaven, die Gauchos und Kreolen, die den Tango ersannen, die ihm Sehnsucht, Zuversicht, den Lebenswillen einhauchten. In den Geschichtsbüchern sind viele mittlerweile vergessen, aber in Musik und Tanz, in Wort und Kultur, in Geste und Bewegung klingen sie weiter. Das Tanzen in Erde und Sand war die erste Form, dort wurde die Figur einer liegenden 8 geboren. Lange bevor die Städter, die neuen Immigranten und die feine Gesellschaft den Tango Argentino für sich entdeckt hatten. Der Gaucho ist die schillernde stolze Figur, die zum Compadre und damit zum Tangotänzer wird. Jorge Luis Borges war damals Zeitzeuge dieser Menschen und fasziniert von ihrem Mut.
In diesem Buch geht es darum, diese ländlichen Wurzeln zu entflechten, zu verfolgen und erneut zu bündeln zu dem, was der Tango Argentino einst war. Ein eigenwilliger unvergleichlicher Tanz. Kein anderer Tanz der Welt webt sich in den Beinraum des Partners, ohne die Umarmung zu trennen. Kaum ein Tanz drückt mehr Eigensinn aus als dieser argentinische Tango Argentino. Und kaum ein Tanz webt mehr Mythen um seine Entstehung. Es wird Zeit, den wahren Ursprung aufzudecken. Luis Pereyra, selbst Enkel einer Indianerin, hat das tiefe Anliegen, seinem Volk eine Stimme zu geben. Menschen, die größtenteils ausgerottet sind, klingen weiter auf seiner Erde. Die Wahrheit nämlich lautet: Der Tango ist argentinischer als bislang angenommen.



Nicole Nau wurde in Düsseldorf geboren, studierte Grafikdesign und ließ sich in Argentinien zur Tänzerin ausbilden. Es folgten Engagements in Kanada und Argentinien, auch am Opernhaus Teatro Colón, Buenos Aires. Seit 2001 tanzt Nicole Nau mit ihrem Ehemann Luis Pereyra. Das Paar führt eine eigene Company und bildet Tänzer im Tango Argentino und der argentinischen Folklore aus. 2006 übernahmen sie die künstlerische Leitung im Café de los Angelitos und Viejo Almacén. Ihre Eigenproduktion VIDA! wurde im Folies Bergére Paris, World Forum Den Haag, Admiralspalast Berlin, KKL Luzern, Teatro Astral Buenos Aires, etc. mit Standing Ovations gefeiert. Die argentinische Post widmete ihr zwei Briefmarken. Ihr Buch Tanze Tango mit dem Leben erschien 2013 bei Bastei Lübbe.


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