Bültmann & Gerriets
Theresia Graw liest aus "In uns der Ozean"
21.01.2026 um 19:00 Uhr
In den Häusern der anderen
Spuren deutscher Vergangenheit in Westpolen
von Karolina Kuszyk
Übersetzung: Bernhard Hartmann
[Originaltitel: Poniemieckie]
Verlag: Christoph Links Verlag
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-96289-146-6
Erschienen am 11.10.2022
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Polnisch
Format: 214 mm [H] x 146 mm [B] x 34 mm [T]
Gewicht: 626 Gramm
Umfang: 400 Seiten

Preis: 25,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Etwa zehn Millionen Deutsche flohen mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs aus Schlesien, Pommern, der Kurmark und Ostpreußen oder wurden von dort vertrieben. Zurück blieben ihre Häuser, Straßen, Fabriken und Kirchen, aber auch ihre Möbel, Küchengeräte und Bilder. Welche Geschichten erzählen sie heute über ihre ehemaligen Besitzer? Die Gebiet östlich von Oder und Neiße lagen fortan in Polen, Menschen aus anderen Landesteilen, darunter Vertriebene aus den östlichen Grenzgebieten um Lemberg und Vilnius, wurden dort angesiedelt. Wie machten sie die Städte und Dörfer der ehemaligen Besatzer zu ihrer Heimat? Gestützt auf Archivfunde, Forschungsarbeiten, Literatur und eine Vielzahl persönlicher Begegnungen erzählt Karolina Kuszyk davon, wie die Biografien von Menschen und Dingen miteinander verwoben sind.

»Karolina Kuszyk gelingt etwas Außergewöhnliches. Auf einfühlsame Weise beschreibt sie die Herausforderung der polnischen Nachkriegsgesellschaft, mit dem deutschen Erbe im heutigen Westpolen umzugehen. Endlich liegt dieses wegweisende Buch in deutscher Sprache vor.«

Andreas Kossert



Karolina Kuszyk, geboren 1977 in Legnica, lebt in Berlin und Niederschlesien. Sie arbeitet als Autorin, Literaturübersetzerin und Lehrbeauftragte. 'In den Häusern der anderen' ('Poniemieckie', Czarne Verlag 2019) löste in Polen eine lebhafte Diskussion über den Umgang mit den deutschen Hinterlassenschaften aus und wurde in Deutschland zum Spiegel-Bestseller. 2020 erhielt Karolina Kuszyk den Arthur-Kronthal-Preis, 2023 den Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen und 2024 den Georg Dehio-Buchpreis. 

Bernhard Hartmann, geboren 1972 in Gerolstein/Eifel, studierte Polonistik und Germanistik und ist Übersetzer aus dem Polnischen. 2013 wurde er mit dem Karl-Dedecius-Preis ausgezeichnet. 2023 erhielt er für seine Übersetzung des Spiegel-Bestsellers "In den Häusern der anderen" von Karolina Kuszyk den Sonderpreis des Riesengebirgspreises für Literatur und 2024 den Georg Dehio-Buchpreis. 2024 erschien das von ihm übersetzte und herausgegeben Kriegstagebuch von Aurelia Wyle¿y¿ska 'Über nichts schreiben, als was meine Augen sehen'.


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