Bültmann & Gerriets

Politik, Gesellschaft & Geschichte / Geschichte / Mittelalter
Ayla Dade liest aus «Like Hearts We Heal»
18.11.2025 um 19:30 Uhr
500 Jahre Bauernkriege
Widerstand gegen Landraub und Ausbeutung von 1525 bis heute
von Florian Hurtig
Verlag: mandelbaum verlag eG
Reihe: kritik & utopie
Hardcover
ISBN: 978-3-99136-090-2
Erschienen am 26.05.2025
Sprache: Deutsch
Format: 208 mm [H] x 136 mm [B] x 25 mm [T]
Gewicht: 466 Gramm
Umfang: 358 Seiten

Preis: 28,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Dieses Buch handelt von einem 500-jährigen Krieg gegen Bäuerinnen und Bauern, der mit der Vertreibung von den Allmenden, den kollektiv genutzten Weiden und Wäldern, begann. Es folgte die wohl größte Massenerhebung in Europa für eine gerechtere Gesellschaftsordnung - die als Bauernkrieg Einzug in die Geschichtsbücher hielt und sich aktuell zum 500. Mal jährt. Florian Hurtig analysiert diesen Aufstand, dessen Niederschlagung sowie die Verstetigung eines Krieges gegen die Bauernschaft als Voraussetzung des modernen Kapitalismus und beschreibt einen erneuten Angriff auf Bäuerinnen und Bauern: Die Enteignung ihrer Beziehung zur Natur.
Die moderne Wissenschaft rationalisierte dieses Verhältnis, wodurch die Ausbeutbarkeit der Natur und der Bäuerinnen und Bauern um ein Vielfaches gesteigert wurde. Erneut werden die Kollektive auseinander gestreut: Dieses Mal die artenübergreifenden Kollektive, welche das Bäuerliche all die Jahrtausende ausgemacht haben - und an dessen Negierung wir heute buchstäblich erkranken. Auch heute gehen wieder Bäuerinnen und Bauern auf die Barrikaden. Wie können wir diese Proteste in eine 500-jährige Geschichte von Kriegen gegen Bäuer:innen und ihren Widerstand integrieren - und welche positiven Ausblicke können wir wagen?



Florian Hurtig ist Obstbauer in einer solidarischen Landwirtschaft, Agroforstdesigner und Aktivist. Er studiert Geschichte und Philosophie als Akademiestudent an der Fernuni Hagen und beschäftigt sich seit 10 Jahren mit Landwirtschafts- und Herrschaftsgeschichte. 2020 veröffentlichte er das Buch Paradise Lost - Vom Ende der Vielfalt und dem Siegeszug der Monokultur im oekom-Verlag.


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