Bram Stoker wurde am 8. November 1847 bei Dublin geboren und starb am 20. April 1912 in London. Er war ein irischer Schriftsteller.
Bis zu seinem siebten Lebensjahr litt Abraham "Bram" Stoker als das dritte von sieben Kindern unter einer mysteriösen Erkrankung, die ihn weder gehen noch stehen ließ. Seine Heilung war für die Ärzte ein Wunder und Stoker verarbeitete seine traumatischen Erfahrungen später in seinen Werken.
Stoker studierte am College in Dublin, wo er auch als Sportler sehr erfolgreich war. Wie sein Vater wurde er Beamter in der Justizbehörde in Dublin. Damit unzufrieden, arbeitete er nebenbei als Journalist und Theaterkritiker. Nach seiner Heirat 1878 zog er nach London und war am Theater seines Freundes Henry Irving als Manager tätig, durch den er auch in der Welt herumkam. Er schrieb nebenbei Kurzgeschichten und Romane, die auch veröffentlicht wurden, jedoch nicht den Durchbruch brachten. Mit seiner Frau bekam er 1879 einen Sohn.
1890 traf Stoker den ungarischen Professor Arminius Vámbéry, der ihm von der Legende des rumänischen Fürsten Vlad III. Draculea (Drakula) erzählte. Daraus entstand innerhalb von sieben Jahren Stokers Vampirroman "Dracula". Dessen weltweiten Erfolg konnte er selbst nicht mehr miterleben. Durch seine zahlreichen Verfilmungen ist "Dracula" zu einem der Horrorklassiker schlechthin avanciert.
Bram Stoker starb am 20. April 1912 in bescheidenen Verhältnissen in London.
"Dracula"... allein der Name lässt sofort an Vampire, Blut und Fledermäuse denken. Als der junge Engländer Jonathan Harker das Schloss des Grafen Dracula in den Bergen von Transsylvanien besucht, ahnt er nicht, welche Folgen das haben wird.
Als er nach England zurückkehrt, suchen plötzlich Wölfe, Fledermäuse und Vampire die Straßen von London heim. Es liegt nun an dem Vampirjäger Professor Van Helsing, Graf Dracula zu finden, bevor es zu spät ist.