William Golding wurde am 19. September 1911 in St. Columb Minor in Cornwall in England geboren und starb am 19. Juni 1993 in Perranarworthal in Cornwall. Er war ein britischer Schriftsteller.
Als Sohn eines Lehrers schrieb Golding schon mit sieben Jahren Gedichte. Er begann 1930 in Oxford gegen seinen eigentlichen Willen ein Studium der Naturwissenschaft und verlagerte schließlich seinen Studienschwerpunkt zu Englischer Literatur. Noch vor Beendigung des Studiums erschien im Jahr 1934 Goldings erster Gedichtband. Fünf Jahre später arbeitete er als Englischlehrer und heiratete die Chemikerin Ann Brookfield, mit der er zwei Kinder bekam und bis zu seinem Tod zusammenlebte.
Golding kämpfte als Marineoffizier im Zweiten Weltkrieg, was sein weiteres Schaffen entscheidend prägte. Sein Manuskript von "Lord of the Flies" wurde zunächst von zwanzig Verlagen abgelehnt, bevor es 1954 zu einem Welterfolg wurde. Ab 1961 konnte Golding vom Schreiben alleine leben. An seinen Welterfolg konnten seine weiteren Werke allerdings nicht anknüpfen.
1983 wurde Golding mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet, fünf Jahre später von der britischen Königin geadelt.
Sir William Golding starb am 19.Juni 1993 in seinem Heim in Cornwall an Herzversagen.
Eine Gruppe englischer Schuljungen überlebt während eines Atomkriegs einen Flugzeugabsturz auf einer unbewohnten Pazifikinsel. Ihnen wird schnell klar, dass sie ihr Zusammenleben organisieren müssen. Ralph wird zum Anführer bestimmt. Jack, der Anführer einer zweiten Gruppe, beginnt bald einen brutalen Machtkampf. Das Blatt wendet sich von paradiesischer Unschuld zu barbarischer Primitivität. Opferzeremonien wie Ritualmorde an den Außenseitern gehören dazu. Bei einer Hetzjagd wird die Insel in Brand gesteckt und verwüstet.