Große und kleine Sprüche des Mannes, der für "mehr Demokratie wagen"
plädierte, der mit dem "Wandel durch Annäherung" Bewegung in die Ostpolitik brachte und mit seinem "Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört" den meistzitierten Einheitsspruch prägte. Vor allem aber Zitate über eine so handfeste wie visionäre Politik, mit der er sich in die Annalen seiner Partei schrieb.
Heli Ihlefeld (geb. 1935 in Hannover), Journalistin, studierte Soziologie und Volkswirtschaftslehre, arbeitete in den 60er Jahren als Bonner Korrespondentin der Münchener Abendzeitung und wurde Reporterin bei der Illustrierten Stern. Nach ihrer Reportertätigkeit war Ihlefeld persönliche Mitarbeiterin der Bundestagspräsidentin Annemarie Renger. In der Folge leitete sie die Presseabteilung des Bundespostministeriums und erhielt dann die Stabsaufgabe Gleichstellung im Telekom-Konzern.
Sie wohnt in Berlin und auch auf der griechischen Insel Naxos, arbeitet als Autorin und Business-Coach; am 31. Oktober 1999 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz am Bande für ihren beispielhaften Einsatz für die Chancengleichheit von Frauen und Männern.
Heli Ihlefeld war eng mit Willy Brandt befreundet; in ihrem Erinnerungsbuch "Auf Augenhöhe" schreibt sie: "Es gab zwischen uns eine große gegenseitige Sympathie, die einfach akzeptiert wurde".