Bültmann & Gerriets
Das Konzept rationaler Preiserwartungen
von Uli Wittmann
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Reihe: Lecture Notes in Economics and Mathematical Systems Nr. 241
Hardcover
ISBN: 978-3-540-15221-7
Erschienen am 01.04.1985
Sprache: Deutsch
Format: 244 mm [H] x 170 mm [B] x 18 mm [T]
Gewicht: 568 Gramm
Umfang: 328 Seiten

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Klappentext
Inhaltsverzeichnis

Seit Beginn der siebziger Jahre findet das Konzept rationaler Preiser­ wartungen verstarkt Eingang in die wirtschaftstheoretische Literatur. Rationale Preiserwartungen sind ein Resultat des Nutzen- bzw. Profit­ maximierungskalkuls der Individuen in Marktgesellschaften. Es sind korrekte Preiserwartungen, die jedoch nicht zufallig gebildet werden, sondern von den Marktteilnehmern unter Kenntnis der okonomischen Zu­ sammenhange und Daten berechnet und ggf. ausgewahlt werden. Tendenziell, so die These, werden diese Kenntnisse beschafft, und diese Berechnungen durchgefUhrt, da falsche Preiserwartungen zu falschen intertemporalen Konsum-, Produktions- und Tauschplanen flihren konnen, die a priori nicht nutzen- bzw. profitmaximal sind. Innerhalb der Wirtschaftstheorie findet dieses Konzept v.a. in zwei­ facher Weise Anwendung: einmal wird die Existenz rationaler Preiser­ wartungen einfach postuliert, urn dann die Konsequenzen zu untersuchen, die sich fur wirtschaftspolitische, v.a. geldpolitische MaBnahmen unter dies en Voraussetzungen ergeben. Zum anderen wird, v.a. im Rahmen der allgemeinen Gleichgewichtstheorie, das Konzept der rationalen Preiserwartungen selbst diskutiert. Es wird gefragt, welche Konsequenzen sich fur die Rolle der Marktteilnehmer und die Bedeutung der Preise bei vollstandigem Wettbewerb ergeben, wenn die zukfinftigen Preise von den Marktteilnehmern korrekt berechnet werden, also rationale Preiserwartungen gebildet werden. Ferner werden Existenzbedingungen und Optimalitatseigenschaften von rationalen Er­ wartungsgleichgewichten untersucht, es wird gefragt, ob und wie die Marktteilnehmer die notwendigen Kenntnisse fiber okonomische Zusammen­ hange und Daten erhalten konnen, die zur Bildung rationaler Preiser­ wartungen notwendig sind usw.



0. Einleitung und Überblick.- 1. Konzeptualisierung von Marktökonomien und Marktgleichgewichten.- 1.1. Zeit, Umwelt und Güter.- 1.2. Konsumenten.- 1.3. Märkte und Preise.- 1.4. Nutzenmaximierung.- 1.5. Das temporäre Marktgleichgewicht.- 1.6. Das korrekte Erwartungsgleichgewicht.- 1.7. Das rationale Erwartungsgleichgewicht bei öffentlicher Information.- 1.8. Rationale Preiserwartungen in Marktökonomien.- 1.9. Modifikationen rationaler Preiserwartungen.- 1.10. Das allgemeine Marktgleichgewicht - ein spezielles rationales Erwartungsgleichgewicht.- 2. Vollständige Marktstruktur: Existenz und Optimalität des allgemeinen Marktgleichgewichts.- 2.1. Existenz eines allgemeinen Marktgleichgewichts.- 2.2. Optimalität des allgemeinen Marktgleichgewichts.- 3. Beliebige Marktstruktur: Existenz und Optimalität des korrekten Erwartungsgleichgewichts.- 3.1. Existenz eines korrekten Erwartungsgleichgewichts.- 3.2. Optimalität des korrekten Erwartungsgleichgewichts.- 4. Korrekte und rationale Preiserwartungen: Existenz, Charakterisierung und Auswahl.- 4.1. Die Existenz korrekter Preiserwartungen.- 4.2. Die Menge der Lösungen für rationale und korrekte Preiserwartungen in Ökonomien mit unendlichem Zeithorizont.- 4.3. Zur Auswahl von korrekten und rationalen Erwartungsgleichgewichten.- 5. Rationale Preiserwartungen: Kenntnis exogener Daten.- 5.1. Problemformulierung.- 5.2. Das rationale Erwartungsgleichgewicht bei privater Information.- 5.3. Ein Beispiel für die Nichtexistenz eines rationalen temporären Marktgleichgewichts bei privater Information.- 5.4. Die generische Existenz eines enthüllenden rationalen temporären Marktgleichgewichts bei privater Information.- 5.5. Die Existenz eines enthüllenden rationalen temporären Marktgleichgewichts bei privater Information.-5.6. Optimalität eines enthüllenden rationalen temporären Marktgleichgewichts bei privater Information.- 5.7. Private Informationskosten, der Anreiz zur Informationsbeschaffung und die Existenz eines Gleichgewichtes.- 5.8. Die Phillipskurve.- 6. Rationale Preiserwartungen: Kenntnis der Gleichgewichtspreisfunktion.- 6.1. Die reduzierte Form ist bis auf Parameter bekannt.- 6.2. Das subjektive Modell ist fehlspezifiziert.- 6.3. Andere Lernziele.- 7. Schlußbemerkung.- A.1. Mathematische Begriffe und Sätze.- A.1.1. Topologische Räume.- A.1.2. Abbildungen zwischen topologischen Räumen.- A.1.4. Begriffe und Sätze aus der Maß- und Wahrscheinlichkeitstheorie.- A.1.5. Einige Konzepte und Sätze aus der Differentialtopologie.- A.2. Beweisskizzen und Rechenschritte.- A.2.1. Beweisskizze von Satz 2.1.- A.2.2. Beweisskizze von Satz 2.2.- A.2.3. Beweisskizze von Satz 2.3.- A.2.4. Beweisskizze von Satz 4.1.- A.2.5. Inversion eines Lagpolynoms.- A.2.6. Beweis von Satz 4.2.- A.2.7. Beweisskizze von Satz 4.3.- Symbole.- Literatur.- Namensverzeichnis.- Stichwortverzeichnis.


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