Bültmann & Gerriets

Politik, Gesellschaft & Geschichte / Geschichte / Nationalsozialismus Taschenbuch
Täter
Wie aus ganz normalen Menschen Massenmörder werden
von Harald Welzer
Verlag: FISCHER Taschenbuch
Reihe: Die Zeit des Nationalsozialismus. "Schwarze Reihe".
Taschenbuch
ISBN: 978-3-596-16732-6
Auflage: Nachdruck
Erschienen am 01.09.2007
Sprache: Deutsch
Format: 190 mm [H] x 126 mm [B] x 22 mm [T]
Gewicht: 253 Gramm
Umfang: 336 Seiten

Preis: 17,00 €
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Biografische Anmerkung
Klappentext

Harald Welzer, geboren 1958, ist Sozialpsychologe. Er ist Direktor von FUTURZWEI. Stiftung Zukunftsfähigkeit und des Norbert-Elias-Centers für Transformationsdesign an der Europa-Universität Flensburg. In den Fischer Verlagen sind von ihm u. a. erschienen: 'Täter. Wie aus ganz normalen Menschen Massenmörder werden', 'Klimakriege. Wofür im 21. Jahrhundert getötet wird', 'Alles könnte anders sein. Eine Gesellschaftsutopie für freie Menschen', 'Nachruf auf mich selbst. Die Kultur des Aufhörens' und - gemeinsam mit Richard David Precht - 'Die vierte Gewalt. Wie Mehrheitsmeinung gemacht wird, auch wenn sie keine ist'. Seine Bücher sind in 21 Ländern erschienen.



Über den Holocaust ist viel geschrieben worden, aber die wichtigste Frage, ist bis heute nicht beantwortet: Wie waren all die "ganz normalen Männer", gutmütigen Familienväter und harmlosen Durchschnittsmenschen imstande, massenhaft Menschen zu töten? Es gab keine Personengruppe, die sich der Aufforderung zum Morden verschlossen hätte, weshalb Erklärungsansätze, die sich auf die Persönlichkeiten der Täter, ihre Charaktereigenschaften, ihre psychische Verfassung richten, nicht weiterführen.
Harald Welzer untersucht Taten aus dem Holocaust und anderen Genoziden in ihrem sozialen und situativen Rahmen und zeigt, wie das Töten innerhalb weniger Wochen zu einer Arbeit werden kann, die erledigt wird wie jede andere auch. Mit seiner sozialpsychologischen Studie öffnet sich eine Perspektive auf die Täter, die auf beunruhigende Weise erhellt, wie Tötungsbereitschaft erzeugt wird, und wie wenig unseren moralischen Überzeugungen zu trauen ist.


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