Bültmann & Gerriets
Denkfreiheit
Libertas philosophandi in der deutschen Aufklärung
von Kay Zenker
Verlag: Felix Meiner Verlag
Reihe: Studien zum achtzehnten Jahrhundert Nr. 33
E-Book / PDF
Kopierschutz: PDF mit Wasserzeichen


Speicherplatz: 3 MB
Hinweis: Nach dem Checkout (Kasse) wird direkt ein Link zum Download bereitgestellt. Der Link kann dann auf PC, Smartphone oder E-Book-Reader ausgeführt werden.
E-Books können per PayPal bezahlt werden. Wenn Sie E-Books per Rechnung bezahlen möchten, kontaktieren Sie uns bitte.

ISBN: 978-3-7873-2282-4
Auflage: Unverändertes eBook der 1. Auflage von 2013
Erschienen am 01.01.2013
Sprache: Deutsch
Umfang: 605 Seiten

Preis: 94,99 €

94,99 €
merken
zum Hardcover 128,00 €
Klappentext

Spinoza und später die englischen 'free thinkers' forderten bekanntlich ein umfassendes Maß an individueller Denkfreiheit (libertas philosophandi), und zwar auch in theologischen Fragen. Diese Forderung scheint mit den Zielen der Aufklärungsbewegung in Einklang zu stehen. Aber Spinozismus und Freidenkerei galten als Atheismus. Wer sich für umfassende Denkfreiheit aussprach, musste mit heftigen Reaktionen rechnen - von philosophischer ebenso wie von theologischer Seite. Dennoch gilt die Denkfreiheit als zentrale Kampf­idee der Aufklärung - und als eine ihrer wichtigsten Errungenschaften. Wie ist das zu erklären?
Um diese Frage zu beantworten, rekonstruiert der Autor in seiner Studie zunächst die Ursprünge der deutschen Debatte über die 'libertas philosophandi' im 16. und 17. Jhdt., bevor er die Diskussion über Denkfreiheit in der deutschen Aufklärung ausführlich untersucht. Er geht der Frage nach, aus welchen Perspektiven und mit welchen Argumenten die Denkfreiheit verfochten oder sogar bekämpft wurde, und analysiert dazu zahl­reiche Schriften bekannter und vergessener Autoren.
Es zeigt sich, dass die Debatte über Denkfreiheit von einem Changieren zwischen religiöser Selbstvergewisserung, theologischem Dogma, absolutistischer Staatsräson und dem Streben nach philosophischer Emanzipation geprägt war.


andere Formate