Bedeutende Zen-Geschichten über Schüler berühmter Zen-Meister sind der Aufhänger für eine Reflexion über Meditation und das Leben an sich; mit all seiner Heiterkeit, die es auch für uns bereit hält.
Für den Begriff Zen gibt es nichts Vergleichbares in der Sprache des Westens. Am ehesten trifft es die Umschreibung meditative Versenkung. Anders als oft angenommen ist diese meditative Versenkung kein Nichtstun, ganz im Gegenteil.
Meditation ist ein leer werden vom Gedankensturm, ein Handeln aus der Stille, aus der Gesamtheit des Seins heraus. Meditation führt nicht ins Schweigen, sie schafft die Situation, in der sich Stille ereignen kann. Sobald wir Stille erfahren, kann Freude, kann Lachen ins Leben kommen. Und wenn das Lachen aus dem Schweigen kommt, dann ist es nicht von dieser Welt, dann ist es göttlich.
1. Mach die Schale leer
2. Werdet unwissend, werdet zu Kindern
3. Von Wurzeln und Flügeln
4. Gott ist unerklärbar - so einfach ist er
5. Die Wirklichkeit ist nichts Festgefahrenes
6. Wir suchen alle das Außergewöhnliche
7. Den Schlag willkommen heißen
8. Klebe nicht an Worten - mache eigene Erfahrungen
9. Nur das, was tot ist, kann zerstört werden
10.Wahrheit kann nicht vermittelt werden
11. Zen - innen Schweigen, außen Lachen
Über Osho
Oshos Lehren widerstehen jeglicher Kategorisierung, sie reichen von der persönlichen Sinnsuche bis hin zu den dringendsten sozialen und politischen Fragen, mit denen die Welt heute konfrontiert ist. Seine Bücher wurden aus zahllosen Tonband- und Videoaufnahmen transkribiert. Er hat über einen Zeitraum von 35 Jahren vor einer internationalen Zuhörerschaft stets aus dem Stegreif gesprochen. Er sagte: "Denkt daran, was immer ich sage, ist nicht nur für euch ... ich spreche auch für die kommenden Generationen."
Der Londoner Sunday Times zufolge zählt Osho zu den "1000 Machern des 20. Jahrhunderts"; der amerikanische Romanautor Tom Robbins hat ihn einmal "den gefährlichsten Mann seit Jesus Christus" genannt. Sunday Mid-Day (Indien) hat Osho als einen der zehn Menschen bestimmt, die das Schicksal Indiens verändert haben - wie¿Gandhi, Nehru und Buddha.
Osho selbst beschreibt sein Werk als "Beitrag, die Voraussetzungen für die Entstehung einer neuen menschlichen Lebensweise zu schaffen". Diesen neuen Menschentypus hat er immer wieder als "Sorbas der Buddha" umschrieben - also einen Menschen, der nicht nur wie Sorbas der Grieche die irdischen Freuden zu schätzen weiß, sondern ebenso sehr die stille Heiterkeit eines Gautam Buddha.
Wie ein roter Faden zieht sich durch alle Aspekte von Oshos Arbeit die Vision einer Verschmelzung der zeitlosen Weisheit des Ostens mit den höchsten Potenzialen westlicher Wissenschaft und Technik. Vor allem seine revolutionären Ansätze zur Wissenschaft der inneren Transformation haben Osho berühmt gemacht. Seine innovativen "aktiven Meditationen" basieren auf dem Gedanken, dass erst der in Körper und Geist angesammelte Stress abgebaut werden muss, um, frei von Gedanken und entspannt, einen meditativen Zustand zu erfahren.