Zum Jagen steigt der Nautilus nachts aus bis zu 500 Meter Tiefe in höhere Wasserschichten auf. Um nicht gesehen zu werden, nehmen die Gewöhnlichen Sepien alle erdenklichen Muster an. Ein Schwarm Clownfische tänzelt zwischen den Tentakeln einer Anemone. Ständig wachsen neue Generationen dieser Publikumslieblinge im Aquarium des Ozeanografischen Museums von Monaco heran. Gegründet wurde es von Prinz Albert I. von Monaco, der von seinen Erkundungen in den Meeren der Welt viele seltene Exemplare mitbrachte. 30 Jahre hat der berühmte Meeresforscher Jacques-Yves Cousteau im Prachtgebäude am Steilufer des Fürstentums als Direktor gearbeitet. Bizarre Wesen antarktischer Gewässer, wie Eisfische ohne roten Blutfarbstoff, Seesterne mit kalkweißen Armen und Asselspinnen, die fast nur aus Beinen bestehen, lassen sich im Aquarium von Genua beobachten. Es gewährt Einblicke in ganz spezielle Lebensräume. So präsentiert z.B. die Madagaskar-Abteilung neben der bunten Welt der Korallenriffe auch Goldfröschchen, Tomatenfrosch und Spinnenschildkröten.