Der Fota Wildlife Park im Süden der grünen Insel ist das Zuhause einer bunten Gesellschaft. Gleich neben Europas größtem Naturhafen Cork können sich die Iren mit großen und kleinen tierischen Abgesandten sämtlicher Kontinente treffen. Giraffen und Zebras ziehen durch eine weite Savanne, Antilopen suchen Schutz im hohen Gras. Wer sich Zeit nimmt, kann viel entdecken. Nur wenige Tiere leben hinter einem Zaun. Geparde kommen nicht ohne ihn aus. Die größte europäische Zuchtstation für die Großkatzen sorgt hier seit 1984 immer wieder für Nachwuchs. Ein Langzeitforschungsprojekt der Universität Cork begleitet die Bemühungen des irischen Zoos um die gefleckten Schönen. In Afrika steht es schlecht um Geparde. Nur in Schutzgebieten und Nationalparks haben sie eine Chance. Die Affenwelt nennt im Fota Wildlife Park gleich 14 Inseln ihr Eigen. Auf dem größten Eiland bestimmt Wanderu-Boss "Wolly" das Leben seiner Horde. Längst hat er bemerkt, dass ein Affenweibchen lieber mit dem Gibbon flirtet. Und auch die jungen Männchen machen ihm das Leben sauer. Hinter seinem Rücken versuchen sie ihr Glück in seinem Harem. Die Präriehund-Kolonie auf der Insel würdigt er kaum eines Blickes. Die hält dafür den Gibbon auf Trab. Manchmal kommen Wasserschweine vorbei oder Enten, Gänse und Schwäne. Kattas können sich ebenso wie Maras und Kängurus völlig frei bewegen. Die Lemuren aus Madagaskar haben stets Zwillinge. Die Kleinen sind die Lieblinge der ganzen Gruppe. Jeder möchte sie mal im Arm halten. Nachwuchssorgen kennen im Park auch die Tapire nicht.