Bültmann & Gerriets
Die rechtsstaatliche Bearbeitung von Personendaten in der Schweiz
Regelungs- und Begründungsstrategien des Datenschutzrechts mit Hinweisen zu den Bereichen Polizei, Staatsschutz, Sozialhilfe und elektronische Informationsverarbeitung
von Philip Glass
Verlag: DIKE
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-03751-875-5
Erschienen am 07.07.2022
Sprache: Deutsch
Format: 231 mm [H] x 160 mm [B] x 30 mm [T]
Gewicht: 776 Gramm
Umfang: 384 Seiten

Preis: 103,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Die Belange des Datenschutzes stellen den Rechtsstaat vor neue Herausforderungen. Hier treffen Berechenbarkeits- und Reproduzierbarkeitsanspruch des Rechts auf eine hochreaktive, schwer fassbare Materie, die genau genommen keine ist: Information. ­Diese betrifft jede und jeden bis in den innersten Kern der Persönlichkeit, da sie alles widerspiegelt, was sich sensorisch und logisch erfassen lässt. Gegenüber dieser Allgegenwärtigkeit verkörpert Datenschutzrecht den Willen der Rechtsgemeinschaft, die Bearbeitung von Daten durch den Staat sowie durch seine Rechtssubjekte und damit die Nutzung von Information innerhalb der Gesellschaft in einer Weise zu ordnen, die den Individuen die Möglichkeit bewahren soll, über die Wirkungsreichweite der sie betreffenden Information mitzubestimmen.
Die vorliegende Dissertation stellt den rechtsstaatlichen Rahmen dieses ebenso technischen wie persönlichen Rechtsgebiets dar und zeigt auf, wie dessen eigentümlicher Drang nach Flexibilität rechtlich eingefangen werden kann. Sie beschreibt Methoden zur Einbindung von verfassungsrechtlichen Argumenten in daten­schutzrechtliche Entscheidungen und gibt Hinweise zu spezi­fischen Problemlagen in den Bereichen Polizei, Staatsschutz, ­Sozialhilfe und elektronische Informationsverarbeitung. Hierbei wird auch die Entwicklung hin zu einer umfassenden statistischen Aneignung und Profilierung des Individuums thematisiert, die durch Big Data-Technologien auf alle Lebensbereiche ausgeweitet und durch die steigende Leistungs- und Differenzierungsfähigkeit der von uns genutzten Informationsmaschinen befeuert wird.



Die vorliegende Arbeit entstand zwischen August 2011 und Juli 2016. Sie wurde im Herbstsemester 2016 von der Juristischen Fakultät der Universität Basel als Dissertation zur Erlangung des Doktorates der Rechtswissenschaften angenommen.
Rechtsetzung, Rechtsprechung und Literatur konnten grundsätzlich bis Ende Juli 2016 berücksichtigt werden.