Laurent Jullier ist Professor am Institut Européen de Cinéma et d'Audiovisuel der Universität Lothringen; Forschungsdirektor am Institut de Recherches sur le Cinéma et l'Audiovisuel, Sorbonne Nouvelle, Paris; und Mitglied des Advanced Research Team on the History and Epistemology of Film and Moving Image Study an der Concordia University, Montreal.
Er ist Herausgeber der Zeitschrift Mise Au Point, lehrt visuelle Kulturstudien und hat mehrere Bücher und Artikel geschrieben.
Bei einem guten Foto kommt es auf alles an, selbst auf die kleinsten Details.
Dieser Leitfaden soll Ihnen helfen, neue und tiefere Sichtweisen auf Bilder zu entwickeln, sei es als Betrachter, als Praktiker - oder einfach nur beim Fotografieren mit dem Smartphone.
»Fotografie betrachten« skizziert wichtige Ansätze, die uns helfen zu verstehen, warum ein Foto unsere Aufmerksamkeit erregt und uns bewegt.
In sieben Kapiteln behandelt Laurent Jullier, Experte für visuelle Kultur, Themen und Konzepte, die für das Verständnis des Mediums von grundlegender Bedeutung sind: Fotografie als Abbild der Realität;
Manipulation und Verfremdung; Fokus, Perspektive und Raum; Zeit und Augenblick; Identität, Porträt und Selfie; die Macht der Bilder.
Mit Beispielen aus aller Welt und aus der gesamten Geschichte der Fotografie - von Louis Daguerre bis Julia Margaret Cameron, László Moholy-Nagy, Dorothea Lange, Andreas Gursky, Hiroshi Sugimoto,
Dayanita Singh, Aïda Muluneh und vielen anderen - sowie einem hilfreichen Glossar will dieser Leitfaden nicht nur vermitteln, wie man Fotografien liest, sondern auch, wie man beim Betrachten von Bildern
die richtigen Fragen stellt.