Heimkehr der Fronttruppen widmet sich der verlorenen Generation der Kriegsheimkehrer. Der Altphilologe Friedrich Becker findet in seiner Verzweiflung Halt im christlichen Glauben. Der Dramatiker Erwin Stauffer sucht immer noch nach seinem Glück in der Liebe. Und mit dem jungen Freikorpsoffizier Johannes Maus taucht ein junger Kriegsheimkehrer auf, der mit seinem Kampf für ein vermeintlich gesundes Deutschland bereits auf die Zeit des Nationalsozialismus verweist. In Berlin ziehen indessen die deutschen Fronttruppen ein, und in Paris bereitet man eine große Friedenskonferenz vor.
Alfred Döblin, 1878 in Stettin geboren, arbeitete zunächst als Assistenzarzt und eröffnete 1911 in Berlin eine eigene Praxis. Döblins erster großer Roman erschien im Jahr 1915/16 bei S. Fischer. Sein größter Erfolg war der 1929 ebenfalls bei S. Fischer publizierte Roman ¿Berlin Alexanderplatz¿. 1933 emigrierte Döblin nach Frankreich und schließlich in die USA. Nach 1945 lebte er zunächst wieder in Deutschland, zog dann aber 1953 mit seiner Familie nach Paris. Alfred Döblin starb am 26. Juni 1957.