Nach über 125 Jahren die erste vollständige deutsche Ausgabe
- in der bewunderten Neuübersetzung von Gisbert Haefs
Während des Sommers wird Simla, die verträumte Hill Station in den Bergen Nordindiens, zur Hauptstadt des riesigen Kolonialreichs. Briten wie Inder flüchten hierhin vor der erstickenden Hitze. Doch die Widersprüche zwischen ihnen sind mit im Gepäck: Grell und farbig wie indischen Gewürze leuchtet die Gewalt zwischen den Kulturen, die hier wie dort den Alltag bestimmt.
Als die »Plain Tales from the Hills« 1888 erschienen, war Kipling gerade 23 Jahre alt, aber schon seit 5 Jahren rasender Reporter und hatte seine Erzählkunst so perfektioniert, dass sie dem Schöpfer des »Dschungelbuchs« 1907 den Nobelpreis einbrachte.
Rudyard Kipling wurde 1865 in Bombay geboren. Die Internatszeit in England erlebte er als Gefängnis, nur in Indien konnte er damals glücklich sein. 1907 wurde er als bis heute jüngster Autor mit dem Literatur-Nobelpreis ausgezeichnet. 1936 starb er nach vielen Reisen und Büchern in London.
Gisbert Haefs, Jahrgang 1950, lebt und schreibt in Bonn; als Übersetzer/Herausgeber verantwortlich für Borges, Kipling, Brassens, Dylan u. a., als Autor haftbar für Erzählungen, historische Romane (>Hannibal<, >Alexander<, >Troja<, >Radscha<, >Die Rache des Kaisers<, >Das Labyrinth von Ragusa< u. a.) und Krimis (>Matzbach<).