Bültmann & Gerriets
Selbstbewusstsein in der Spätantike
Die neuplatonischen Kommentare zu Aristoteles¿ "De anima"
von Matthias Perkams
Verlag: De Gruyter
Reihe: ISSN Nr. 85
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-11-020492-6
Erschienen am 20.10.2008
Sprache: Deutsch
Format: 236 mm [H] x 160 mm [B] x 32 mm [T]
Gewicht: 868 Gramm
Umfang: 484 Seiten

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Klappentext
Biografische Anmerkung

Während Aristoteles' De anima Seele als Lebensprinzip des körperlichen Wesens definiert, ist sie für die neuplatonischen Kommentatoren dieser Schrift eine geistige, vom Körper trennbare Größe, die sich auf sich selbst zurückwenden kann. Die Studie untersucht, wie die Ausleger Johannes Philoponos, Priskian von Lydien (Pseudo-Simplikios) und Stephanos von Alexandrien (Pseudo-Philoponos) mit dieser Problematik umgingen. In einem ersten Teil werden die philosophischen Konzeptionen der einzelnen Kommentare je für sich dargestellt und historisch eingeordnet. Deren Wert für die De anima-Interpretation wird ebenso diskutiert wie die Identität ihrer Autoren und das Verhältnis des Philoponos zu seinem Lehrer Ammonios. Der zweite Teil ist die erste philosophische Rekonstruktion von Priskians Konzeption des Selbstbezugs der Seele, die als detaillierteste antike Darstellung des menschlichen Selbstbewusstseins gelten kann. Plotins Überlegungen zur Selbsterkenntnis des Geistes werden so auf die menschliche Person übertragen, dass diese sich konstituiert, indem sie um die Wiedergewinnung ihrer ursprünglichen Identität als geistiges Wesen ringt. Um dies zu erläutern unterscheidet Priskian mehrere Formen des Selbstbezugs und setzt sie in Beziehung zueinander.

Matthias Perkams, Friedrich-Schiller-Universität Jena.


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