Bültmann & Gerriets
Sezession und Demokratie
Eine philosophische Untersuchung
von Frank Dietrich
Verlag: De Gruyter
Reihe: ISSN
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-11-022256-2
Erschienen am 17.02.2010
Sprache: Deutsch
Format: 211 mm [H] x 145 mm [B] x 30 mm [T]
Gewicht: 663 Gramm
Umfang: 472 Seiten

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Biografische Anmerkung
Klappentext

Frank Dietrich, Universität Leipzig.



Das Phänomen des Separatismus hat sich, wie der Zerfall der Sowjetunion und Jugoslawiens zeigt, zu einem wichtigen Faktor der internationalen Politik entwickelt. Auch in vielen demokratischen Staaten, die ihren Bürgern grundlegende Freiheiten gewähren, sind Spaltungstendenzen zu beobachten. Die Arbeit geht der Frage nach, ob sich Sezessionen von Staaten, die demokratisch verfasst sind, rechtfertigen lassen. Dazu werden die führenden philosophischen (und völkerrechtlichen) Konzeptionen einer eingehenden Analyse unterzogen. Erörtert werden zum einen die maßgeblich von Allen Buchanan entwickelten Gerechtigkeitstheorien, die nur gegen staatliches Unrecht gerichtete Sezessionen für legitim erachten. Zum anderen werden die - z.B. von David Miller vertretenen - Theorien der nationalen Selbstbestimmung untersucht. Ausgehend von einer Kritik der beiden Begründungsansätze stellt der Autor eine eigene Legitimationstheorie vor. Unter Berufung auf die grundlegenden Werte, zu denen sich moderne Demokratien bekennen, spricht er sich für die Anerkennung eines Sezessionsrechts aus. In seiner Argumentation geht er auch auf mögliche Folgen weitreichender Separationsbefugnisse, wie die Entstehung von Mikrostaaten oder Enklaven, ein.
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