Bültmann & Gerriets
Die Vertextung der Welt
Die Vertextung der Welt
Forschungsreisen als Literatur bei Georg Forster, Alexander von Humboldt und Adelbert von Chamisso
von Johannes Görbert
Verlag: De Gruyter
Reihe: ISSN Nr. 7
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-11-037411-7
Auflage: 1. Auflage
Erschienen am 27.10.2014
Sprache: Deutsch
Format: 246 mm [H] x 175 mm [B] x 29 mm [T]
Gewicht: 907 Gramm
Umfang: 432 Seiten

Preis: 139,95 €
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Biografische Anmerkung
Klappentext

Johannes Görbert, Chulalongkorn-Universität und Informationszentrum des Deutschen Akademischen Austauschdiensts in Bangkok, Thailand.



Die Studie widmet sich der Literarisierung von Forschungsexpeditionen um 1800 anhand eines Vergleichs der Reiseberichte von Georg Forster, Alexander von Humboldt und Adelbert von Chamisso. Im ersten Teil stehen Techniken im Mittelpunkt, welche die Makrostruktur und Mikrostruktur des Textkorpus prägen. Hierbei weist die Arbeit nach, dass sich die drei Autoren sowohl auf spannungsreiche Art mit dem ¿klassischen¿ Gattungsmodell des Reiseberichts auseinandersetzen als auch mit der Einfügung von Zitaten (Forster), der Annäherung an die Kunst (Humboldt) und dem Rückgriff auf die Lyrik (Chamisso) darüber hinausgehen. Im zweiten Teil wechselt der Fokus von der Fremddarstellung der Expeditionsziele zur Selbstdarstellung der Reisenden. Hier beleuchtet die Studie zunächst drei Posen der literarischen Selbstinszenierung: bei Forster dessen Einreihung in die Mode der Empfindsamkeit, bei Humboldt dessen Agieren als Causeur sowie bei Chamisso dessen Identifikation mit der fiktionalen Figur Peter Schlemihl. Im Anschluss daran analysiert die Arbeit Selbstverortungen der drei Autoren auf dem literarischen Feld. Dabei zeigt sie, dass von Forster über Humboldt zu Chamisso immer weniger die Annäherung und immer stärker die Abgrenzung zu anderen Autoren im Zentrum steht.
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