Bültmann & Gerriets
Quis maritus salvetur?
Untersuchungen zur Radikalisierung des Jungfräulichkeitsideals im 4. Jahrhundert
von Daniel Weisser
Verlag: De Gruyter
Reihe: ISSN Nr. 70
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-11-046008-7
Erschienen am 20.06.2016
Sprache: Deutsch
Format: 236 mm [H] x 160 mm [B] x 24 mm [T]
Gewicht: 650 Gramm
Umfang: 332 Seiten

Preis: 129,95 €
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Klappentext

Im 4. Jahrhundert gewinnt das Askeseideal im Christentum deutlich an Bedeutung: Es entwickelt sich zu einem entscheidenden Kriterium bei der Bewertung christlichen Lebens. Bischöfe wie Ambrosius, Basilius und Johannes Chrysostomus verfassen Werbeschriften für das Ideal vor allem sexueller Enthaltsamkeit und wollen es so in ihren Gemeinden und bei ihren Lesern propagieren.
Einzelne Gruppen innerhalb des Christentums radikalisieren dieses Ideal und erheben die Jungfräulichkeit zum eigentlichen Heilskriterium, d.h. nur wer jungfräulich lebt, kann aus ihrer Sicht überhaupt gerettet werden. Diese asketischen Bewegungen, die sich u.a. in Kleinasien, Syrien und Ägypten finden, werden in der vorliegenden Studie erstmals systematisch untersucht, auf ihre Motive hin befragt und im Kontext ihrer Auseinandersetzung mit der Großkirche eingeordnet. Dabei ist auf Seiten der Kirche neben der theologischen Opposition einzelner Bischöfe und einer disziplinären Verurteilung etwa auf dem Konzil von Gangra (ca. 342/3) auch das Bemühen um eine Reintegration der exklusiven Asketen erkennbar. Diese Entwicklung führt schließlich zu einer Hierarchisierung christlicher Lebensform, an deren Spitze die jungfräulich lebenden Christen stehen.


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