Bültmann & Gerriets
Dämonenglaube im Islam
von Tobias Nünlist
Verlag: De Gruyter
Reihe: ISSN Nr. 28
Hardcover
ISBN: 978-3-11-060945-5
Erschienen am 11.06.2018
Sprache: Deutsch
Format: 230 mm [H] x 155 mm [B] x 34 mm [T]
Gewicht: 912 Gramm
Umfang: 624 Seiten

Preis: 19,95 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Der Glaube an Dämonen (¿inn) ist in islamisch geprägten Gesellschaften weit verbreitet. Da sie sowohl im Koran als auch in den Prophetenworten vielfach erwähnt werden, gelten Zweifel an ihrer Existenz als verpönt. Die Studie untersucht das Wesen von Dämonen und mit ihnen verwandten Kräften anhand arabischer und persischer Quellen aus der vormodernen Zeit. Sie stützt sich zusätzlich auf eine unveröffentlichte Materialsammlung aus dem Nachlass des Basler Orientalisten Fritz Meier (1912-1998).
Wenn sich auch regionale Unterschiede feststellen lassen und sich das Auftreten von Dämonen im Lauf der Jahrhunderte veränderte, bleiben ihre Grundmerkmale von geographischen und zeitlichen Faktoren im wesentlichen doch unberührt. Dämonen manifestieren sich gern in Grenzsituationen. Eigentlich sind sie dem Menschen eher unangenehm und werden für vielfältige Schwierigkeiten im Alltag verantwortlich gemacht (v.a. Erkrankungen). Sie können aber auch helfend in Erscheinung treten. Ein Beispiel dafür ist die dichterische Inspiration. Die ¿inn gelten grundsätzlich als moralisch indifferent.
Obwohl sich die Studie hauptsächlich auf vormoderne Quellen stützt, vermittelt sie auch wichtige Erkenntnisse für die Untersuchung des Dämonenglaubens in der Gegenwart.

Tobias Nünlist, Universität Basel, Schweiz.


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