Bültmann & Gerriets
Frieden durch Recht?
Der Aufstieg des modernen Völkerrechts und der Friedensschluss nach dem Ersten Weltkrieg
von Marcus M. Payk
Verlag: De Gruyter Oldenbourg
Reihe: ISSN Nr. 42
Hardcover
ISBN: 978-3-11-068274-8
Erschienen am 02.12.2019
Sprache: Deutsch
Format: 230 mm [H] x 155 mm [B] x 40 mm [T]
Gewicht: 1089 Gramm
Umfang: 748 Seiten

Preis: 49,95 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

¿Versailles" und die Verrechtlichung der internationalen Politik
Bei keinem anderen Frieden der neuzeitlichen Geschichte spielte die Berufung auf Recht und Gerechtigkeit eine so prominente Rolle wie nach dem Ende des Ersten Weltkriegs. Im Gegensatz zu bisherigen Darstellungen, die sich vornehmlich auf eine Demütigung Deutschlands durch das ¿Versailler Diktat" konzentrieren, bietet diese breit angelegte Neuinterpretation der gesamten Pariser Friedenskonferenz von 1919/20 ein differenziertes Bild. Marcus Payk kann anhand zahlreicher Beispiele nachweisen, welche politische Kraft, aber auch welche unkontrollierbare Eigenlogik völkerrechtlichen Argumenten und Akteuren während der Friedensverhandlungen zukam. Erst durch die Berücksichtigung der normativen Erwartungen der Vorkriegs- und Kriegszeit werden die Friedensabkommen mit Deutschland, Österreich, Ungarn, Bulgarien und dem Osmanischen Reich verständlich. Die Untersuchung ordnet den Friedensschluss damit in längerfristige Tendenzen einer Verrechtlichung der internationalen Politik ein und fordert zugleich dazu auf, über die Möglichkeiten und Grenzen des Völkerrechts nachzudenken.

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Marcus M. Payk, Humboldt Universität Berlin


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