Bültmann & Gerriets
Unzuverlässiges Erzählen in den romanischen Literaturen
Historisierungen, Revisionen, Öffnungen
von Sarah Burnautzki, Jobst Welge
[Deutsche Ausgabe: Narratology and Unreliable Narration: New Perspectives on Narrative Strategies in the Romance Literatures]
Verlag: Walter de Gruyter
Reihe: mimesis Nr. 102
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-11-079957-6
Erschienen am 17.06.2024
Sprache: Deutsch
Format: 232 mm [H] x 160 mm [B] x 18 mm [T]
Gewicht: 366 Gramm
Umfang: 217 Seiten

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Klappentext
Biografische Anmerkung

Innerhalb der Erzählforschung nimmt die Thematik des unzuverlässigen Erzählens eine zentrale Rolle ein. Doch wann genau wird eigentlich «unzuverlässig» erzählt?

Ausgehend von der Frühen Neuzeit über die europäische Aufklärung zur modernen und postmodernen Literatur umfassen die Beiträge dieses Sammelbands in breit angelegter diachroner Perspektive eine große historische Zeitspanne unzuverlässigen Erzählens und decken dabei zugleich ein kulturell breites Spektrum von Spanien und Frankreich über Lateinamerika bis Afrika ab. Dabei setzen sie sich kritisch mit der aktuellen Forschung zu unzuverlässigem Erzählen auseinander, prüfen sie anhand ausgewählter Beispiele aus romanischen Literaturen, die bislang nicht systematisch in der narratologischen Forschung Berücksichtigung gefunden haben und entwickeln innovative Perspektiven, um theoretische Beiträge zu einer historisch und kulturwissenschaftlich informierten «Unzuverlässigkeitsforschung» zu leisten.

Die Beiträge dieses Bandes führen somit vor Augen, dass unzuverlässiges Erzählen keineswegs ein Phänomen nur der Postmoderne ist, sondern in Texten älterer Epochen wurzelt und bereits zu Beginn der Neuzeit ausgemacht werden kann.



Sarah Burnautzki
, Universität Heidelberg;
Jobst Welge
, Universität Leipzig.


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