Die Buchreihe stellt die Funktion kleiner Textsorten in publizistischen, wissenschaftlichen und administrativen Kontexten in den Mittelpunkt. Sie reagiert damit auf die Aktualität und Schlagkraft kurzer Formen vor dem Hintergrund medialer Mobilitätsschübe, knapper Aufmerksamkeitsressourcen und neuer Kommunikationsökonomien. Die Einzeluntersuchungen sind zudem von der Frage geleitet, welche Wirksamkeit eine Vielfalt von unscheinbaren Genres wie Skizze, Abstract, Notiz, Aphorismus, Protokoll, Exzerpt, Essay, Artikel, Glosse etc. in der Organisation und Vermittlung von Wissen auf diversen Praxisfeldern entfaltet haben ¿ von der Antike bis zur Gegenwart.
M. Müller, Cornell University, Ithaca, NY, USA; N. C. Ritter, Humboldt-Universität zu Berlin; P. Selbig, Humboldt-Universität zu Berlin.