Bültmann & Gerriets
Die Sprache des erlittenen Krieges (1914¿1938)
Französische Front- und Veteranenlyrik der Grande Guerre
von Martina Meidl
Verlag: Walter de Gruyter
Reihe: mimesis
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-11-135543-6
Erscheint am 30.12.2024
Sprache: Deutsch
Format: 230 mm [H] x 155 mm [B]
Umfang: 362 Seiten

Preis: 109,95 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Während des Ersten Weltkriegs steht vitalistischen und ästhetisierenden Kriegsvisionen eine Lyrik des erlittenen Krieges gegenüber, die die existentielle Grenzerfahrung des Stellungskriegs zur Sprache bringt und als Medium der Anklage fungiert.


Im Fokus der Studie stehen von französischen Soldaten der Grande Guerre verfasste Gedichte, die während der Kriegs- und Nachkriegszeit oder sogar unmittelbar an der Westfront entstanden sind. Dabei werden auch wenig bekannte und vergessene Texte mit dem Ziel, diese sichtbar zu machen und in den literaturwissenschaftlichen wie erinnerungskulturellen Diskurs einzugliedern, untersucht und im Anhang zugänglich gemacht.


Auf neues Terrain begibt sich die Studie zudem aufgrund ihrer Perspektivierung, unter der auch einige 'kanonisierte' Texte neu gelesen werden. Im Zentrum stehen dabei die Frage nach den Eigenschaften und Möglichkeiten von Lyrik als Zeugnisliteratur, Fragen zur Lyrik als Ausdruck von inneren Veränderungsprozessen, die Frage nach der Darstellbarkeit von unbewältigtem, traumatischem Erleben und Erinnern sowie Fragen zu den spezifischen Möglichkeiten lyrischer Darstellung von Kriegserlebnissen.



Martina Meidl
, University of Klagenfurt, Austria.


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