Louis Sachar wurde am 20. März 1954 in East Meadow in New York geboren und ist ein US-amerikanischer Kinderbuchautor.
Sachar zog mit seinen Eltern nach Tustin in Kalifornien, als er neun Jahre alt war. Dort studierte er später Wirtschaftswissenschaften in Berkeley. Das Studium finanzierte er unter anderem mit der Nachmittagsbetreuung an einer Grundschule. Seine Erfahrungen dort inspirierten ihn schon 1976 zu seinem ersten Buch "Sideways Stories From Wayside School". Mit diesem schuf er sich bereits eine Fangemeinde, konnte von den Einnahmen jedoch noch nicht leben.
So studierte Sachar zusätzlich noch Jura und arbeitete von 1980 bis 1989 in Teilzeit als Rechtsanwalt. Nebenbei schrieb er weitere Kinderbücher - mittlerweile sind es über zwanzig und das Schreiben wurde zu seinem Hauptberuf. 1985 heiratete er seine Frau Carla, mit der eine Tochter bekam.
Sachars Buch "Holes", das 1998 erschien, wurde in den USA mit renommierten Literaturpreisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem National Book Award for Young People's Literature. Die Verfilmung mit Sigourney Weaver war ebenfalls ein großer Erfolg.
Sachar lebt mit seiner Frau in Austin in Texas.
Stanley Yelnats lebt unter einem Fluch, der seit seinem Urgroßvater auf der Familie lastet: er ist zur falschen Zeit am falschen Ort. So ist es auch nicht verwunderlich, dass er in ein Lager für jugendliche Straftäter geschickt wird, obwohl er unschuldig ist. Camp Green Lake heißt das Lager, doch einen See hat es dort seit über 100 Jahren nicht mehr gegeben. Jeden Tag müssen die Jungen ein Loch von 1,50 m Tiefe in den Boden des ehemaligen Sees graben - das soll angeblich Charaktertraining sein. Schon bald merkt Stanley, dass es der Lagerverwalterin nicht um Charaktertraining geht.
Eine surrealistische Märchenwelt und harten Realismus vereint der Autor in diesem faszinierenden Werk, in dem auch Freundschaft und menschliche Solidarität ihren Platz haben.
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