Bültmann & Gerriets

Romane & Krimis / Reclam
Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Band 5: Die Gefangene
von Marcel Proust
Übersetzung: Bernd-Jürgen Fischer
Verlag: Reclam Philipp Jun.
Reihe: Reclam Bibliothek
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-15-010904-5
Erschienen am 11.11.2015
Sprache: Deutsch
Format: 193 mm [H] x 128 mm [B] x 38 mm [T]
Gewicht: 611 Gramm
Umfang: 727 Seiten

Preis: 34,95 €
keine Versandkosten (Inland)


Jetzt bestellen und schon ab dem 23. November in der Buchhandlung abholen

Der Versand innerhalb der Stadt erfolgt in Regel am gleichen Tag.
Der Versand nach außerhalb dauert mit Post/DHL meistens 1-2 Tage.

34,95 €
merken
Gratis-Leseprobe
zum E-Book (EPUB) 29,99 €
klimaneutral
Der Verlag produziert nach eigener Angabe noch nicht klimaneutral bzw. kompensiert die CO2-Emissionen aus der Produktion nicht. Daher übernehmen wir diese Kompensation durch finanzielle Förderung entsprechender Projekte. Mehr Details finden Sie in unserer Klimabilanz.
Klappentext
Inhaltsverzeichnis
Biografische Anmerkung

Nach seinem zweiten Sommer in Balbec, wo er Albertine wiedergetroffen hatte und zu der Einsicht gelangt war: »Eine Heirat mit Albertine erschien mir als eine Torheit«, wenig später jedoch beschlossen hatte: »Es ist absolut notwendig, dass ich Albertine heirate« (mit diesen Worten endet Band 4), ist Marcel wieder in Paris. Er quartiert, während die Eltern noch abwesend sind und Françoise wie gewohnt den Haushalt versieht, Albertine bei sich ein, um sie besser vor ihren dunklen Trieben schützen zu können. Das Zusammenleben gestaltet sich zum Teil heiter-erotisch, so in der anspielungsreichen Passage über Pariser Händlerrufe, teils intellektuell anspruchsvoll, so in den Gesprächen über neuere europäische Literatur; in weiten Teilen dagegen ist es von den psychologisch tiefgründigen, quälenden Nachforschungen des Erzählers über das Tun und Lassen Albertines geprägt, wie man sie schon bei Swanns Ausforschungen Odettes in »Eine Liebe von Swann« (in Band 1) kennengelernt hat, die dann auch in fast vorhersagbarer Weise zur Flucht des angeblich so losen Vogels aus seinem goldenen Käfig führen.
Im September 2013, 100 Jahre nach dem Erscheinen des ersten Bandes der »Recherche«, begann bei Reclam mit »Auf dem Weg zu Swann« eine neue Übersetzung von Marcel Prousts Meisterwerk zu erscheinen, die erste komplett aus einer Hand, die erste auch, die von dem erst in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts edierten endgültigen französischen Text ausgeht. » Die Gefangene « ist der fünfte Band des insgesamt siebenbändigen Romanwerks. Die Ausgabe bietet in jedem Band einen ausführlichen Anmerkungsapparat, der jene historischen und kulturhistorischen Informationen enthält, die der moderne Leser erwartet.



Die Gefangene
Erstes Kapitel
Zweites Kapitel
Drittes Kapitel
Anhang
Zum fünften Band der Ausgabe
Anmerkungen
Literaturhinweise
Inhaltsübersicht
Namenverzeichnis



Marcel Proust (10.7.1871 Paris - 8.11.1922) kommt als ältester Sohn eines wohlhabenden Arzt-Ehepaares zur Welt, was ihm zeitlebens eine von ökonomischen Sorgen unbeschwerte Existenz ermöglichen wird. Bis er Mitte dreißig ist, führt er das mondäne Leben eines Dandys, danach widmet er sich ausschließlich seinem Romanwerk, an dem er bei Nacht in seinem korkgetäfelten, vom Rauch des Asthmapulvers durchzogenen Schlafzimmer am Boulevard Haussmann arbeitet. Die sieben Bände 'À la recherche du temps perdu' kreisen um die Reflexionen eines Erzähler-Ichs über Erinnerung, Wahrheit und Bedeutung, die nur im Mittelteil des ersten Bandes 'Un amour de Swann' (dt. 'Eine Liebe von Swann') durch die auktoriale Erzählung um Charles Swann unterbrochen wird. Im Frühjahr 1922 setzt Proust das Wort FIN - ENDE - unter das Manuskript des letzten Bandes 'Le temps retrouvé' (dt. 'Die wiedergefundene Zeit'), ein halbes Jahr später stirbt er, nur 51 Jahre alt.
Proust verkehrte im literarischen Salon Madeleine Lemaires in Paris, ein kultureller Hotspot, in dem namhafte Politiker wie Raymond Poincaré, Paul Deschanel oder Léon Bourgeois, Adelige wie Prinzessin Mathilde Bonaparte oder die Comtesse Greffulhe sowie Schriftsteller wie Jacques Bizet, Guy de Maupassant, Paul Bourget und Robert de Montesquiou zusammenkamen. In diesem Milieu lernte er auch seinen späteren Geliebten und Lebensmenschen Reynaldo Hahn kennen, mit dem ihn ein lebenslanger Briefwechsel von rund 220 Schriftstücken verbindet.
Bernd-Jürgen Fischer, ursprünglich Mathematiker und Linguist, ist nach längerer Tätigkeit am Germanistischen Fachbereich der Freien Universität Berlin als freier Autor tätig und hat sein Interesse in den letzten zehn Jahren vorwiegend der französischen Literatur zugewandt.


andere Formate
ähnliche Titel
weitere Titel der Reihe