Der friedliche Zusammenschluss souveräner Staaten nach dem Zweiten Weltkrieg war im Rückblick auf Jahrhunderte kriegerischer Geschichte nichts weniger als eine Revolution mit friedlichen Mitteln. Doch zu Beginn des 21. Jahrhunderts muss das Bündnis seine neue Rolle erst noch finden.
Gerhard Brunn stellt den von zahlreichen Krisen, Konflikten und Stagnationen begleiteten Prozess der europäischen wirtschaftlichen und politischen Integration dar, von den Anfängen bis in die jüngste Zeit.
Gerhard Brunn war Jean-Monnet-Professor und Leiter des Instituts für europäische Regionalgeschichte an der Universität Siegen. Davor war er Mitglied der Forschungsabteilung des Historischen Seminars der Universität zu Köln mit dem Forschungsschwerpunkt Soziale Organisation und Symbolik europäischer Nationalbewegungen.
Prolog
Europavorstellungen und Einigungspläne bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs
Die Entdeckung Europas durch die USA
Europäische Volksbewegung oder Feldzug der High Society? - Europabewegungen und die Gründung des Europarats
Die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS - Montanunion)
Die Europäische Verteidigungsgemeinschaft - Ein Irrweg
Von Messina über Venedig nach Rom - Der Weg zu den Römischen Verträgen
Die EWG - Kindheit und frühe Jahre im Schatten de Gaulles
Die EWG in den sechziger Jahren - 'Go and Stop'
Aufbruch zu neuen Ufern? - Die EG in den siebziger Jahren
Die achtziger Jahre - Von der Eurosklerose zum Höhenflug
Der Umbruch in Osteuropa, die deutsche Einheit und der Vertrag von Maastricht über die Europäische Union
Die Europäische Union auf dem Weg in das 21. Jahrhundert
Literaturhinweise
Verzeichnis der Abkürzungen
Namenregister
Zum Autor