Der unwissende Philosoph
I. Erste Fragen
II. Unsere Schwachheit
III. Wie kann ich denken?
IV. Muss ich unbedingt wissen?
V. Aristoteles, Descartes und Gassendi
VI. Die Tiere
VII. Die Erfahrung
VIII. Substanz
IX. Enge Grenzen
X. Unmögliche Entdeckungen
XI. Mit Recht verzweifelt?
XII. Schwachheit des Menschen
XIII. Bin ich frei?
XIV. Ist alles ewig?
XV. Intelligenz
XVI. Ewigkeit
XVII. Unbegreiflichkeit
XVIII. Das Unendliche
XIX. Mein Abhängigsein
XX. Nochmals Ewigkeit
XXI. Nochmals mein Abhängigsein
XXII. Eine weitere Frage
XXIII. Ein einziger allerhöchster Werkmeister
XIV. Spinoza
XXV. Absurditäten
XXVI. Über die beste der Welten
XXVII. Von Monaden usw.
XVIII. Die plastischen Gestalten
XXIX. Über Locke
XXX. Was habe ich bis hierher gelernt?
XXXI. Gibt es eine Moral?
XXXII . Wirklicher Nutzen. Wissen um die Gerechtigkeit
XXXIII. Ist allgemeine Übereinstimmung ein Wahrheitsbeweis?
XXXIV . Gegen Locke I
XXXV. Gegen Locke II
XXXVI . Die Natur ist sich überall gleich
XXXVII. Über Hobbes
XXXVIII. Allgemeine Moral
XXXIX. Über Zoroaster
XL. Über die Brahmanen
XLI . Über Konfuzius
XLII . Über die griechischen Philosophen, zunächst über Pythagoras
XLIII . Über Zaleukos
XLIV . Über Epikur
XLV. Über die Stoiker
XLVI . Philosophie und Tugend
XLVII . Über Äsop
XLVIII . Über den Frieden, der durch die Philosophie geboren wurde
XLI X. Weitere Fragen
L. Noch weitere Fragen
LI. Unwissenheit
LII . Weitere Unwissenheit
LIII . Die größte Unwissenheit
LIV . Lächerliche Unwissenheit
LV. Schlimmer als Unwissenheit
LVI . Anbruch der Vernunft
Zu dieser Ausgabe
Anmerkungen
Nachwort
Tobias Roth, geb. 1986, deutscher Lyriker, Übersetzer und Essayist, Gründungsgesellschafter des Verlages Das Kulturelle Gedächtnis, übersetzte von Voltaire 'Candide oder der Optimismus' und 'Der Fanatismus oder Mohamed'.
Mit 72 Jahren veröffentlichte Voltaire diesen altersweisen Text: eine schelmische Einladung zum Philosophieren und zugleich eine Abrechnung mit der Philosophie - von Konfuzius und den alten Griechen über Descartes, Spinoza und Leibniz bis in seine Gegenwart. Im Gegensatz zu anderen verbirgt der unwissende Philosoph Voltaire die Widersprüche bei seiner Suche nach dem Wesen der Moral, der Freiheit des Willens, der Erkenntnisfähigkeit des Menschen nicht: ein Selbstportrait als Denker, der niemals aufhören darf, die Wahrheit zu suchen.