Gewalt gibt es nur da, wo es eine schweigende Mehrheit gibt - Jan Philipp Reemtsmas Bändchen "Die Gewalt spricht nicht" fasst drei Aufsätze über Nationalsozialismus, Gewalt und den Status der Opfer aus den Jahren 1996 bis 2000 zusammen (zwei davon werden hier erstmals einem größeren Publikum zugänglich gemacht). Drei herausragende Beiträge zur aktuellen Diskussion.
Die Gewalt spricht nicht; Das Recht des Opfers auf die Bestrafung des Täters- als Problem; Nationalsozialismus und Moderne.
Jan Philipp Reemtsma, geboren 1952 in Bonn.
Studium der Germanistik und Philosophie in Hamburg, Prof. Dr. phil..
1981 Gründung, seit 1983 Vorstand der Arno Schmidt Stiftung.
Mitherausgeber der Bargfelder Ausgabe der Werke Arno Schmidts.
1984 Gründung und seither Tätigkeit als Vorstand des Hamburger Instituts für Sozialforschung.
Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Hamburg.
Mitglied des Kuratoriums der Kulturstiftung der Länder seit 1988/Sprecher der Arbeitsgruppe Literatur, Bibliotheken, Archive und Kulturgeschichte seit 1990.
Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg und der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt.
1997 Lessing-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg.
1999 Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universität Konstanz sowie der Gerhard-Mercator-Professur der Gerhard-Mercator-Universität/Gesamthochschule Duisburg.
2001 Verleihung des Niedersächsischen Kunstpreises für Literatur/Nicolas-Born-Preis.
2002 Verleihung der Leibniz-Medaille der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
2003 Verleihung des Heinz-Galinski-Preis