Mit seinem fiktionalen Lebensbericht eines Schiffbrüchigen erschuf Daniel Defoe eine eigene, in Literatur und Film gepflegte Gattung: die Robinsonade. Bereits bei seiner Veröffentlichung im Jahr 1719 fand der Roman reißenden Absatz - und gilt bis heute als Klassiker der Abenteuerliteratur schlechthin. Ein »Epochenbuch« (Süddeutsche Zeitung) und zugleich ein spannendes Dokument der europäischen Weltsicht in der Zeit des Kolonialismus, ungekürzt und neu übersetzt von Rudolf Mast. - Mit einer kompakten Biographie des Autors.
Daniel Defoe, als Daniel Foe vermutlich Anfang 1660 in London geboren, gestorben ebendort am 5. Mai 1731, sollte nach dem Willen seines Vaters Geistlicher werden, schlug dann aber eine Karriere als Kaufmann und später als Journalist ein. Erst im Alter von neunundfünfzig Jahren veröffentlichte er mit 'Robinson Crusoe' seinen ersten Roman, der ihn weltbekannt machen sollte.
Rudolf Mast, geboren 1958, war Segellehrer und Segelmacher, bevor er Theaterwissenschaft und Philosophie in Berlin studierte. Dort arbeitet er heute als Theaterwissenschaftler, Lektor und Übersetzer.
Günther Wessel studierte Germanistik und Philosophie und arbeitet seit Beginn der Neunzigerjahre als freier Journalist und Sachbuchlektor. Er schrieb Reiseführer, Biographien und politische Sachbücher, ist Autor von Hörfunkfeatures für alle großen deutschen Rundfunkanstalten und arbeitet regelmäßig als Sachbuchrezensent für Deutschlandfunk Kultur.
Robinson Crusoe
Vorwort
Das Tagebuch
Anmerkungen
Editorische Notiz
Nachwort
Zeittafel