Eine Geschichte von Begehren, Zurückweisung, Eifersucht und Erfüllung - reich an dramatischen Wendungen und überraschenden Verwicklungen.
"Eine Liebe von Swann" ist der mittlere Teil des ersten Bandes von Marcel Prousts gewaltigem Werk "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit". Innerhalb dieses literarischen Kosmos ist es ein Roman für sich, der exemplarisch Prousts Kunst der feinen Beobachtung und der psychologischen Analyse zeigt.
Im Mittelpunkt steht Charles Swann, eine der Zentralfiguren der "Suche nach der verlorenen Zeit", und seine Liebe zu Odette, die er im Salon der Verdurins kennenlernt ...
Marcel Proust kommt am 10. Juli 1871 in Paris als ältester Sohn eines wohlhabenden Arzt-Ehepaares zur Welt, was ihm zeitlebens eine von ökonomischen Sorgen unbeschwerte Existenz ermöglichen wird. Bis er Mitte dreißig ist, führt er das mondäne Leben eines Dandys, danach widmet er sich ausschließlich seinem Romanwerk, an dem er bei Nacht in seinem korkgetäfelten, vom Rauch des Asthmapulvers durchzogenen Schlafzimmer am Boulevard Haussmann arbeitet. Im Frühjahr 1922 setzt er das Wort FIN - ENDE - unter das Manuskript des letzten Bandes, ein halbes Jahr später stirbt er, nur 51 Jahre alt.
Der Übersetzer:
Bernd-Jürgen Fischer, ursprünglich Mathematiker und Linguist, ist nach längerer Tätigkeit am Germanistischen Fachbereich der Freien Universität Berlin als freier Autor tätig und hat sein Interesse in den letzten zehn Jahren vorwiegend der französischen Literatur zugewandt. Für Reclam hat er Prousts "Suche nach der verlorenen Zeit" komplett neu übersetzt und kommentiert; und im Anschluss daran Prousts sämtliche Gedichte.
Eine Liebe von Swann
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