Bültmann & Gerriets

Romane & Krimis / Reclam
Vertrauliche Gespräche. Erasmus von Rotterdam
von Erasmus von Rotterdam
Übersetzung: Kurt Steinmann
[Originaltitel: Colloquia familiaria]
Verlag: Diogenes Verlag AG
Reihe: Diogenes Taschenbücher
Taschenbuch
ISBN: 978-3-257-23167-0
Auflage: Neuauflage
Erschienen am 15.09.2011
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Latein
Format: 179 mm [H] x 113 mm [B] x 22 mm [T]
Gewicht: 276 Gramm
Umfang: 368 Seiten

Preis: 14,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Er war einer der einflußreichsten Humanisten Europas, ein Pazifist, ein unermüdlicher Publizist und Propagandist für eine umfassende Bildungs-, Gesellschafts- und Glaubensreform - seiner Zeit war Erasmus von Rotterdam weit voraus. Er geriet nicht selten zwischen die Fronten von Reform und Orthodoxie, behauptete dabei aber stets seine geistige Freiheit und Unabhängigkeit. Der vorliegende Band vereinigt zwanzig vertrauliche Gespräche, Dialoge, in denen Moral und Lebensführung sowie drängende politische und gesellschaftliche Fragen thematisiert werden. Und obwohl nun nahezu 500 Jahre alt, sind die Fragen von brennender Aktualität: Kann ein Krieg gerecht, das heißt zu rechtfertigen, sein? Kann man im Namen Gottes kämpfen? Wie kommt es, daß sich einzelne so oft und auf Kosten kollektiver Solidarität durchsetzen? Und worauf gründet sich eigentlich die Diffamierung und Unterdrückung des weiblichen Geschlechts? Beharrlich und mit viel Charme verkündet Erasmus seine humanistische Botschaft: den Triumph des unabhängigen und selbständigen vor dem dogmatischen, autoritätsgläubigen, konfessionell und politisch gefesselten Denken.



Erasmus von Rotterdam, geboren 1466 oder 1469 in Rotterdam, starb 1536 in Basel. Er gilt als einer der bedeutendsten humanistischen Gelehrten der Renaissance. Er gab 1516 die erste Druckausgabe des ¿Neuen Testaments¿ auf Griechisch heraus - die Grundlage für Luthers Bibelübersetzung. In seiner berühmten Satire ¿Das Lob der Narrheit¿ tritt er mit Spott gängigen Irrtümern entgegen und setzt sich, ähnlich wie in der ¿Klage des Friedens¿, für vernünftige Anschauungen ein.


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