Bültmann & Gerriets
Identitätsformationen in Deutschland
von Wolfgang Bergem
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Reihe: Forschung Politik
E-Book / PDF
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ISBN: 978-3-322-80749-6
Auflage: 2005
Erschienen am 27.02.2015
Sprache: Deutsch
Umfang: 390 Seiten

Preis: 47,65 €

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Biografische Anmerkung
Inhaltsverzeichnis
Klappentext

PD Dr. Wolfgang Bergem lehrt Politikwissenschaft an der Bergischen Universität Wuppertal.



Vorwort.- Exposition.- A. Konzeption: Kultur und Identität.- I. Kultur; Paradigma oder Residuat?.- II. Identität: Imperativ oder Phantasmagorie?.- 1. Personale und kollektive Identität.- 2. Politische und kulturelle Identität.- 3. Narrative und diskursive Identität.- B. Abstraktion: Kulturalisierung von Identität.- I. Formation: Konstruktion und Essenz.- II. Funktion: Integration und Distinktion.- III. Genese: Erinnerung, Raum, Werte und Institutionen.- C. Konkretion: Politisierung von Identität.- I. Dimension: Referenzrahmen der Formation politischer Identität.- 1. Nation.- a) Schicksals-oder Vorstellungsgemeinschaft?.- b) Nationale, postnationale und verfassungspatriotische Identitätsentwürfe.- c) Zweistaatlichkeit und West-Ost-Differenz.- 2. Region.- a) Heimat als Garant für Kohärenz?.- b) Nationale Integration durch regionale Differenz.- 3. Europa.- a) Demos, Ethnos und Mythos in der Europäischen Union.- b) Auf dem Weg in eine europäische Identität.- II. Manifestation: Kulturelle Ausdrucksformen.- 1. Semiotische Verdichtungen politischer Deutung.- 2. Architektur: Bundesstadt und Hauptstadt.- 3. Kunst: Reichstagsprojekt Der Bevölkerung.- III. Objektivation: Sinnstiftung durch Deutung und Diskurs.- 1. Intellektuelle in Deutschland.- 2. Gründungsdiskurse der Berliner Republik.- D. Konklusion: Berlin ist nicht Bonn. Die stille Transformation der Bundesrepublik.- I. Ostalgie und Westalgie: Vom Weiterleben der geteilten deutschen Staaten nach dem Ende ihrer Teilung.- II. Jenseits von Ost und West: Kollektive Identität in Deutschlands Dritter Republik.



Die Formationen kollektiver Identität im vereinigten Deutschland sind - wie in anderen liberal-demokratisch verfassten politischen Systemen auch - plural, prozesshaft und offen. Im Blick auf die identitiven Referenzrahmen Nation, Region und Europa, auf semiotische Manifestationen in Architektur und Kunst sowie auf die Gründungsdiskurse der Berliner Republik untersucht Wolfgang Bergem, wie Identität hergestellt, dargestellt und sicher gestellt wird. Dabei zeigt sich unter anderem, dass die als mental trennende Begleiterscheinung der staatlichen Vereinigung perzipierte Identitätsdifferenz zwischen West- und Ostdeutschen nicht mit den für die Demokratie des Grundgesetzes konstitutiven Elementen des Demos kollidiert.


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